Warum die „Affinger CSU“ eine Gebenhofener Liste nominiert
Plus Das Affinger Becken ist in Sachen Kommunalpolitik ein schwieriges Pflaster und ein Haifischbecken. Zehn Gemeinderatskandidaten, darunter vier Frauen, treten für Affinger Ortsteil an.
Das Affinger Becken ist bekanntermaßen ein kommunalpolitisch schwieriges Pflaster. Das ist aktuell so, hat aber auch durchaus Tradition – manche sprechen deshalb vom Haifisch-Becken. Kompliziert – und das nicht nur für Außenstehende – sind da unter anderem die Zusammensetzungen der Listen und vor allem: Wer unterstützt wen? Bürgermeister Markus Winklhofer ist CSU-Mitglied und von der Affinger Wählergruppierung CBV (siehe Bericht oben) aber auch von der Gemeindeversammlung seiner Partei Ende November nominiert worden. Gewählt haben ihn dort die Mitglieder des CSU-Ortsverbands Affing-Mühlhausen. Die Mitglieder des Ortsverbandes Gebenhofen-Anwalting waren auch geladen, sind aber nicht erschienen. Man verhalte sich in der Bürgermeisterkandidatenfrage neutral, hatte CSU-Ortsvorsitzender Siegfried Haas schon vorab angekündigt und das war jetzt auch so.
Name ist ein Überbleibsel aus der Gemeindegebietsreform
Zeitgleich zur CBV-Wiederholungsversammlung im Affinger Sportheim nominierte die „Affinger CSU“ im Gebenhofener DJK-Sportheim ihre Gemeinderatsliste mit zehn Kandidaten. Das ist jetzt durchaus erklärungsbedürftig: Die Liste des Ortsteils Gebenhofen firmiert durch eine lange Vorgeschichte aus der Gemeinde-Gebietsreform als CSU-Liste bei der Affinger Kommunalwahl. Sie unterstützt aber nicht den CSU-Bürgermeisterkandidaten Winklhofer. Auf der CSU-Gemeinderatsliste stehen vor allem CSU-Mitglieder aus dem Ortsteil Gebenhofen und Anwalting und dazu Gebenhofener, die nicht Mitglied der Christsozialen sind. Vor sechs Jahren traten zwölf Kandidaten als CSU an, diesmal sind es zehn. Bei der „Gemeindeversammlung“ sind zwar alle CSU-Mitglieder der beiden Affinger Ortsverbände geladen. Im Sportheim stimmten jetzt aber vorrangig Mitglieder des Ortsverbands Gebenhofen-Anwalting nahezu einstimmig für die vorbereitete „Affinger“ CSU-Liste mit vier Frauen und sechs Männern.
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