Warum dieser Wald anders ist
Die Wälder zwischen Thierhaupten und Baar werden von vielen Spaziergängern als ganz besonders schön empfunden. Zwei Experten aus der Forstverwaltung erklären, warum das so ist.
Das Schild an einem Waldweg zwischen Thierhaupten und Baar weckt die Neugier der Spaziergänger, verkündet es doch großspurig: „Dieser Wald ist anders“. – Ohne Zweifel würde jeder bestätigen, dass der Wald östlich von Thierhaupten Richtung Maria Elend besonders schön ist. Gepflegte Waldwege erfreuen die Besucher ebenso wie ein großer Artenreichtum, abwechslungsreiche Ein- und Ausblicke und das ständig neue Spiel von Licht und Schatten. Ist er deshalb anders, dieser Wald? Hat er etwas, was andere nicht haben? Das Schild erklärt zwar in kurzen Worten, was so anders ist an diesem Wald: Demnach wird er nachhaltig bewirtschaftet und ist PEFC-zertifiziert. Doch was steckt dahinter? Und warum findet man diesen Wald so wunderschön? Wir haben diese Fragen vor Ort den Experten gestellt, die für diesen Forst bei Thierhaupten zuständig sind: Jürgen Kircher, Amtsleiter der Forstverwaltung der Stadt Augsburg, und Karl Stumpf, stellvertretender Leiter des Forstbetriebs Kaisheim der Bayerischen Staatsforsten.
Beide Männer machen gleich klar: Ohne die Klimaerwärmung sähe es hier ganz anders aus. Dann wäre der Wald zwischen Thierhaupten und Baar nämlich ein Fichten-Hochleistungsstandort. Die einträgliche Fichte wird nicht umsonst der „Brotbaum des Waldes“ genannt. Mit ihr machen die Forstbetriebe und Privatwaldbesitzer ein gutes Geschäft. Man kennt diese einförmigen Stangenwälder. Doch hier bei Thierhaupten hat die Fichte in den jüngeren Beständen höchstens einen Anteil von 50 bis 60 Prozent. Daneben gibt es weitere Nadelbäume wie Weißtannen und Douglasien mit einem Anteil von zehn bis 15 Prozent.
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