Warum spielen Männer so gerne mit der Modellbahn?
Plus In Deutschland gibt es bis zu einer halben Million Modelleisenbahn-Fans - auch im Wittelsbacher Land. Was das Hobby ausmacht, erzählt ein Rentner aus Aichach.
Die dunkelrote Lok mit den drei roten Waggons verlässt die fiktive Stadt Winklarn, fährt durch einen Tunnel und erreicht den nächsten Ort. Sie rauscht vorbei an bunten Fachwerkhäusern, einem Karussell, einer Schnellimbiss-Bude. In den Abteilen brennt Licht, nur wenige Passagiere sind an Bord. Wäre Bahnfahren doch immer so schön wie mit dieser Modelleisenbahn, die in einem Keller in Aichach steht.
Der, der sie steuert, heißt Friedrich Schmidt, 67. In seiner Welt ist er Fahrdienstleiter, drückt rote, gelbe, weiße Knöpfe, stellt Weichen, knipst das Licht in Abteilen und von Laternen an. Schmidt, ehemaliger Textilingenieur und Rentner, lässt in der Miniatur-Stadt Martinshörner und Kirchenglocken erklingen, Karussells sich drehen. Manchmal macht Schmidt das acht Stunden lang. „Wenn ich mit meiner Modelleisenbahn spiele“, sagt er, „bin ich Jugendlicher“. Die Bezeichnung „spielen“ ist für den Aichacher Schmidt kein Problem – auch wenn manche das anders sehen.
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