Warum wird jetzt erst vor dem Industriegift PFC gewarnt?
Schon seit Jahresanfang ist die Belastung der Friedberger Ach im Landkreis mit der Chemikalie bekannt. Das Landratsamt hat die Fische nicht beproben lassen. Das wirft Fragen auf.
Mit der PFC-Belastung der Fische in der Friedberger Ach verhält es sich wie bei Corona: Wer nicht testet, weiß nicht Bescheid. Schlimm genug, dass den Behörden seit gut zehn Jahren die Löschschaum-Problematik auf dem Penzinger Flughafen bekannt ist und bis dato nichts passiert. Seit Ende 2019 warnt das Landsberger Amt vor dem Fischverzehr, und seit Jahresanfang sind die PFC-Werte im Gewässerabschnitt im Wittelsbacher Land bekannt. Spätestens jetzt wäre Zeit zum Handeln gewesen.
Das Landratsamt Augsburg hat sofort reagiert
Doch während das Augsburger Landratsamt reagierte, Fische gleich beproben ließ und sofort die Warnung aussprach, haben die Aichacher abgewartet. Ein halbes Jahr später wurde untersucht, just nachdem das Thema durch unsere Berichterstattung öffentlich geworden war, um jetzt nachzuziehen. Wieso so spät? Es geht schließlich um die Gesundheit der Menschen. Reden die Ämter und Behörden nicht miteinander? Oder werden Fische, die in der Ach über die Landkreisgrenze schwimmen, gegen das Gift immun? Hanebüchen!
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