Was eine Bäuerin ins Zuchthaus brachte
Frauenforum Aichach-Friedberg veranstaltet Lesung über „vergessene Frauen“
Die jungen französischen Kriegsgefangenen waren während des Zweiten Weltkriegs für die verwitwete Bäuerin Maria Etzer eine wichtige Stütze auf ihrem kleinen Hof im Salzburger Innergebirg. Es war harte Arbeit, die sowohl die Kriegsgefangenen als auch die Leute vom Hof verrichten mussten. Die Bäuerin ließ daher die Franzosen gleichberechtigt mit am Tisch essen.
Als fromme Christin erlaubte sie auch ihre Teilnahme am Gottesdienst an katholischen Feiertagen. Dieses „Selbstverständliche“ gefiel jedoch nicht jedem. Maria Etzer wurde im Alter von 50 Jahren anonym denunziert und wegen angeblich „verbotenem Verkehr mit Fremdvölkischen“ zu drei Jahren Zuchthaus in der Frauenstrafanstalt Aichach verurteilt.
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