
Was muss dort
Was muss denn eigentlich noch passieren, damit an der Tränkmühle eine kreuzungsfreie Auffahrt auf die Bundesstraße steht und dem Unfallschwerpunkt einer ganzen Region endlich den Garaus macht? Diese Frage stellt sich unweigerlich, wer seit Jahren diese Planung, diese endlosen Diskussionen, dieses Hin und Her verfolgt und von der Aichacher Stadtmitte aus den Einsatzsirenen der Rettungsfahrzeuge nachhört. Wer regelmäßig als Feuerwehrmann, Sanitäter, Notarzt, Polizeibeamter oder - noch schlimmer - als Angehöriger eines Verunglückten zu einem Unfall an diese Anschlussstelle fahren muss, der kann es sicher schon längst nicht mehr verstehen oder akzeptieren, warum nicht endlich gehandelt wird.
Wenn sich in einer Woche, in der die Unfallkommission ihre Zahlen vorstellt, wieder just an dieser Stelle zwei schwere Unfälle ereignen, dann ist das mehr als nur ein Wink mit dem Zaunpfahl. Dieser Ausbau ist überfällig, um Schaden von Menschen abzuhalten - das zeigen alle Statistiken, das sagt einem aber vor allem der gesunde Menschenverstand. Der kurvige Gallenbacher Berg ist seit Jahrzehnten ein Unfallgarant. Verschärft haben sich in den vergangenen Jahren die Gefahren an der Tränkmühle. An der Auffahrt herrscht Verkehr wie auf einer viel befahrenen Autobahn. Die Verkehrsregelung entspricht aber der einer mittelmäßig genutzten Kreisstraße.
Gut Ding soll ja Weile haben - die hat es in diesem Fall. Seit Beginn des Jahrtausends wird an der Planung geschraubt. Optimisten sprachen damals von einem Baubeginn 2007, doch Baurecht besteht erst seit einem Jahr. So weit, so spät. Jetzt ist die Rede von einem Baubeginn 2011 oder gar erst 2012. Wir wissen schon - das liebe Geld. Richtig, es gibt auch andere dringliche Straßenbauprojekte in Bayern. Aber wer mit offenen Augen durchs Land fährt, der findet problemlos einige Baustellen auf Bundes- und Staatsstraßen die gerne stillstehen dürfen, damit an der Tränkmühle endlich weniger Unfälle und menschliches Leid zu beklagen sind.
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