Wenn Patienten wegen Corona keine Hilfe bekommen
Nach dem ersten Corona-Fall im Landkreis macht Behörden zunehmende Hysterie Sorgen. Laut Gesundheitsamtsleiter beginnt die ärztliche Versorgung zu leiden.
Nach dem ersten Corona-Fall im Raum Aichach nehmen die Aufgeregtheiten zu. Die jüngsten Entwicklungen machen Dr. Friedrich Pürner Sorgen. Der Leiter des Gesundheitsamtes Aichach-Friedberg sprach am Freitagnachmittag in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz im Landratsamt in Aichach gar von Hysterie und sagte: „Durch Corona beginnt unsere ärztliche Versorgung zu leiden. Das kann nicht sein.“
In Pürners Behörde schlugen am Freitag an die 70 Anrufe auf. Ein Drittel bezog sich darauf, dass Schulleiter zum Teil Südtirol-Urlauber nach Hause schickten. Die Folgen waren gravierend für Kinderarztpraxen, denn manche Schulleiter verlangten Atteste. „Das belastet die Kinderarztpraxen brutal“, so Pürner. In der aktuellen Infektionszeit aber müssten sich die Kinderärzte um tatsächlich kranke Kinder kümmern und könnten nicht auch noch Gesunden Atteste ausstellen, kritisiert Pürner.
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