Wer lässt sich heute noch firmen?
Im Wittelsbacher Land empfangen nicht mehr alle katholischen Jugendlichen das Sakrament. Was Pfarreien tun, um sie für den Glauben zu begeistern.
In die Kirche gehen und beten – für viele Jugendliche klingt das altmodisch. In der Pubertät wird die Auseinandersetzung mit dem Glauben oft zur Nebensache. Laut einem Bericht der Deutschen Bischofskonferenz ließen sich 2015 nur noch sieben von zehn Kindern, die die Erstkommunion gefeiert haben, firmen. Auch in den Pfarreien im Landkreis schwankt die Zahl.
Dekan Stefan Gast betont: „Die Maxime ist, dass es mindestens 50 Firmlinge gibt, damit die Firmung stattfindet.“ Dies entspreche ungefähr der Zahl der jährlichen Firmlinge in der Pfarreiengemeinschaft Inchenhofen, in der Gast Pfarrer ist. Sind es heuer nur 46 Firmlinge, waren es 2009 noch 120.
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