"Nicht mehr Anerkennung": Wie eine Pflegekraft aus Affing Corona erlebt
Plus Anna Asbach aus Affing arbeitet seit sieben Jahren als Pflegekraft im Haus an der Paar in Aichach. Die Corona-Pandemie ist für sie eine Ausnahmesituation.
"Für mich ist die Pandemie eine schwierige Zeit. Im Lockdown mussten die Bewohner meiner Einrichtung ihre sozialen Kontakte massiv einschränken. Zeitweise durften sie nicht einmal mehr ihre Zimmer verlassen. Das war für mich auch mental eine Herausforderung. Ich musste zum Beispiel dementen Patienten häufig erklären, warum sie nicht mehr aus ihrem Zimmer dürfen. In dieser Zeit mussten wir Pfleger einen kompletten Schutzanzug und eine Maske tragen. Deswegen haben wir Bilder von uns ausgedruckt und sie wie Namenschilder getragen, damit die Bewohner uns erkennen. Viele hatten auch Angst, dass sie ansteckend seien, obwohl sie negativ getestet wurden.
Es fällt mir momentan schwer, einen Ausgleich zu meiner Arbeit zu finden. Ich bin alleinerziehend und habe zwei Kinder, die noch zur Schule gehen. Für die muss ich im Moment die Lehrerin ersetzen. Wegen meiner Arbeit habe ich außerdem meine sozialen Kontakte massiv eingeschränkt. Weihnachten haben wir dieses Jahr ausfallen lassen. Zu Familie und Freunden halte ich per Videochat oder Telefon Kontakt.
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