Wittelsbacher Land pflegt Erinnerungskultur
Bei den vielen Feiern in den Gemeinden wird nicht nur der Opfer gedacht, sondern auch der Wert des Erinnerns betont
Aichach-Friedberg 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wird auch im Wittelsbacher Land das Gedenken an dessen Opfer aufrecht erhalten. In zahlreichen Feiern hielten die Krieger- und Soldatenvereine an der Erinnerungskultur fest. Die Redner mahnten durchwes, auch die Opfer aktueller Kriege nicht zu vergessen. Nachfolgend ein Überblick:
Aichach Würdig wurde in der Kreisstadt der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt gedacht. Zum Gedenken an die vielen Opfer der beiden Weltkriege schlug Mesner Martin Ruhland mit drei Schlägen die alte Josefglocke am Kriegerdenkmal am Danhauser Platz an. Stadtpfarrer Herbert Gugler und sein evangelischer Kollege Winfried Stahl beteten für die Opfer, deren Tod sinnlos gewesen sei. Bürgermeister Klaus Habermann sprach vom europäischen Traum, der über sieben Jahrzehnte Garant für Frieden und Freiheit sei. Er verliere aber an Bedeutung, bedauerte er. Habermann gedachte besonders der „vergessenen Frauen von Aichach“, die in der NS-Zeit im hiesigen Gefängnis einsitzen mussten und Auins Konzentrationslager Auschwitz deportiert wurden. Bevor drei Böllerschüsse über den Danhauser Platz donnerten, legten Kriegerverein und Feuerwehr Kränze vor dem Ehrenmal nieder. (ech)
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