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14.02.2017

Wohin tote Tiere „verschwinden“

Tote Tiere und Schlachtabfälle, zum Beispiel auch mit radioaktiver Strahlung belastete Wildschweine, werden abgeholt und in der Tierkörperbeseitigungsanlage in Kraftisried entsorgt.
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Tote Tiere und Schlachtabfälle, zum Beispiel auch mit radioaktiver Strahlung belastete Wildschweine, werden abgeholt und in der Tierkörperbeseitigungsanlage in Kraftisried entsorgt.

Entsorgung Vor 20 Jahren wurde der Zweckverband für Tierkörperbeseitigung von acht Landkreisen aus der Region gegründet. Heute läuft der Betrieb völlig geräuschlos. Doch der Geschäftsführer erinnert sich an „hysterische Zeiten“

Aichach-Friedberg Es läuft geräuschlos und effizient und der normale Mensch bekommt es eigentlich gar nicht mit – er will es vermutlich auch gar nicht. Fleisch ist ein Lebensmittel und soll für viele günstig sein. Wie es erzeugt und verarbeitet wird, interessiert nur einen Teil der Verbraucher. Jeden Tag gehen Tiere ein oder werden geschlachtet – aber wohin gehen die Kadaver und Abfälle? Sie verschwinden nicht, sie werden verarbeitet. Im vergangenen Jahr wurden allein im ZTA-Gebiet mit acht Landkreisen in der Region (siehe Infoartikel) 24000 Abholungen bei Tierhaltern und 2500 bei Schlachtbetrieben registriert und rund 10000 Tonnen tierisches Material entsorgt. Dazu fahren Lastwagen zu Mastbetrieben und laden Kadaver ein, sie nehmen auch radioaktiv belastete Wildschweine bei Jägern mit und sie entsorgen die Abfälle beim Metzger, die nicht zu Lebensmittel verarbeitet werden können. In Tierkörperbeseitigungsanlagen enden aber auch Elefanten aus dem Zoo oder zum Beispiel Wale, die an der Nordseeküste stranden. Wie gesagt läuft das geräuschlos. ZTA-Geschäftsführer Max Rössle kann sich aber auch an ganz andere Zeiten erinnern: „Sehr emotionale Zeiten.“ Vor allem als zur Jahrtausendwende die BSE-Seuche ausbrach und die Krise geradezu hysterische Züge annahm. Tiermehl durfte nicht mehr verfüttert werden, sondern musste verbrannt werden. In dieser Krise habe der Zweckverband seine Bewährungsprobe bestanden, sagt Rössle. Vor 20 Jahren wurde der ZTA gegründet und er ist von Beginn an Geschäftsführer. Zuvor waren die acht Landkreise durch eine sogenannte Zweckvereinbarung verbunden und mit diesem Konstrukt wäre es sehr schwierig gewesen, durch diese Krise zu kommen, ist Rössle überzeugt. Vor Kurzem hat die letzte Verbandsversammlung mit ihm als Geschäftsführer im Landratsamt Aichach stattgefunden – er ist im Hauptberuf Geschäftsführer der Baugenossenschaft Aichach und der Wohnbau-Gesellschaft des Landkreises Aichach-Friedberg und geht zum Jahresende in Ruhestand.

Zum Abschluss konnte er nochmals gute Zahlen präsentieren. Für die rund 10000 Landwirte und andere Tierhalter sowie etwa 360 Schlachtbetriebe sind die Entsorgungskosten für Tierkörper und Schlachtabfälle schon vor zwei Jahren gesunken. Auch die Steuerzahler aus der Region zwischen Dillingen und Pfaffenhofen sparen Geld. Die Umlage der beteiligten Kreise an den beauftragten Zweckverband sinkt 2017 weiter auf rund 455000 Euro. Das Wittelsbacher Land zahlt in diesem Jahr davon noch 84000 Euro. Seit Jahren geht die Umlage zurück. Zum Vergleich: 2008 betrug die Gesamtumlage noch 740000 Euro. Die Aufteilung berechnet sich nach dem Viehbestand in den acht Landkreisen. Sie zahlen über die Umlage für die kommunale Pflichtaufgabe Tierkörperbeseitigung mit, übernehmen aber nur einen Teil der Kosten. Zwei Drittel steuern Freistaat und Tierseuchenkasse bei. Dazu kommt der Eigenanteil des Tierhalters. Seit zwei Jahren läuft der aktuelle Vertrag, den der Zweckverband ZTA nach einer europaweiten Ausschreibung wieder mit dem Unternehmen Berndt (Oberding) abgeschlossen hat. Es habe keine Rückmeldungen oder Beschwerden gegeben, berichtet Rössle aus der Sitzung. Entsorgt und verwertet werden Abfälle und Tierkörper aus der Region in der Anlage in Kraftisried (Landkreis Ostallgäu). Die Berndt-Gruppe ist seit 2008 im Zweckverbandsgebiet mit der Entsorgung beauftragt. Schlachtabfälle kosten seit zwei Jahren netto 111 Euro pro Tonne (früher 170 Euro). Die gestiegenen Einnahmen des Anlagenbetreibers aus der Verwertung der tierischen Abfälle machen diese niedrigeren Entsorgungskosten möglich. Seit 2015 werden die Abfälle der Schlachtereien bei der Abholung auch gewogen und die Gebühren nach Gewicht berechnet.

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