Zwei Lehrer für jede Klasse
Der ÖDP-Landesvorsitzende Bernhard G. Suttner möchte Grundschülern eine bessere Betreuung anbieten
Aichach-Friedberg „Der Beginn einer Schulkarriere ist oftmals die entscheidende Phase für die gesamte Bildungslaufbahn eines Kindes.“ Deshalb sei es wichtig, die Kinder bereits in der Grundschule besser zu betreuen. Nach Auffassung von Bernhard G. Suttner, dem ÖDP-Landesvorsitzenden, ist dies allerdings erst dann in vollem Umfang gegeben, wenn je Grundschulklasse nicht mehr nur eine Lehrkraft anwesend ist, sondern eine zweite ihr zur Hand geht. Welche Aufgaben die zweite Lehrperson erfüllen soll und wie das Konzept finanziert werden könnte, stellte Suttner am Montag in Dasing vor.
„Dass wir in unseren Klassenzimmern zwei Lehrkräfte haben, ist keine Utopie“, schickte Suttner seinem Vortrag voraus. In einigen Ländern Skandinaviens sei dies bereits die Normalität. Auch an vielen deutschen Schulen, die nach Reformkonzepten unterrichten, gebe es zwei Lehrer, die eine Klasse gleichzeitig betreuen. Eine bessere Förderung kommt unter diesen Umständen nicht nur den lernschwächeren Schülern zugute, sondern auch denjenigen, die ihren Klassenkameraden voraus sind. Auch Kindern, die unter Aufmerksamkeitsstörungen leiden, wäre Suttners Auffassung nach geholfen: „Wenn ein solches Kind zu unruhig wird, können die Lehrer darauf reagieren und verhindern, dass es den gesamten Ablauf stört“, erklärte Suttner. Die zweite Lehrkraft könnte in solchen Fällen mit dem Kind nach draußen gehen und es beruhigen. Flexibel darauf reagieren zu können, wenn einzelne Schüler besondere Betreuung benötigen, sei auch im Hinblick auf Migrationskinder mit Sprachproblemen wichtig, so Suttner.
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