Zweiter Weltkrieg: Aus dem Tagebuch eines Soldaten
Plus Der Onkel von Christine Schwarz aus dem Aichacher Ortsteil Unterwittelsbach hat seine Erlebnisse als Soldat im Tagebuch festgehalten. Einblicke in das Jahr 1945.
Seine Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg hielt Josef Strasser, der Onkel von Christine Schwarz aus dem Aichacher Ortsteil Unterwittelsbach, in einem Tagebuch fest. Der Landwirt aus Volkersdorf bei Jetzendorf (Landkreis Pfaffenhofen/Ilm) erlebte zehn Jahre lang Krieg und Gefangenschaft. Er starb 1995 mit 84 Jahren. „Unglaublich, dass er doch noch so alt wurde“, findet seine Nichte mit Blick auf Strassers Kriegserlebnisse.
Im Januar 1945 war Strasser als Vorgeschobener Beobachter (VB) im damals südlichen Ostpreußen stationiert, das nach dem Krieg zu Polen kam. Er schreibt in seinem Tagebuch darüber, wie die Ostpreußenfront ins Wanken kam: „Bei Schlüsselburg und Johannisburg waren die Russen durchgebrochen. Auch wir machten Stellungswechsel Richtung Allenstein. Flüchtlingstrecks säumten die Straßen, es war sehr kalt. Es kam vor, dass den Frauen, die wir auf unseren Fahrzeugen mitnahmen, ihre Kinder im Arm erfroren. Die Ostpreußen, die bis dahin vom Krieg fast verschont waren, mussten nun das Ärgste mitmachen. Sie nahmen auf ihren Wägen eine Menge von Habseligkeiten und Lebensmittel mit, mussten aber bald alles am Wege stehen lassen, da alle Straßen mit Militär verstopft waren.“
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