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Grundsteuer-Schock: Kühbacher ist ein Verlierer der Reform

Aichach-Friedberg

1100 Euro teurer: Hausbesitzer von „Grundsteuer-Abzocke“ geschockt

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    Anstatt 270 Euro muss Friedhelm Pauli aus Kühbach-Unterbernbach künftig rund 1400 Euro Grundsteuer für seine fünf Grundstücke zahlen.
    Anstatt 270 Euro muss Friedhelm Pauli aus Kühbach-Unterbernbach künftig rund 1400 Euro Grundsteuer für seine fünf Grundstücke zahlen. Foto: Dominik Durner

    Dunkel schwante Friedhelm Pauli schon, was ihm da blüht, als vergangenes Jahr die Messbescheide für seine Grundsteuer ins Haus flatterten. Der 78-Jährige wohnt im Kühbacher Ortsteil Unterbernbach, wo er fünf Grundstücke zwischen 700 und 1800 Quadratmetern besitzt. Die Grundsteuer ist für ihn also nichts Neues. Als er nun erstmals seit der Reform die neuen Grundsteuerbescheide der Gemeinde Kühbach erhielt, fiel der Rentner aber aus allen Wolken: Allein für sein Wohnhaus muss er im Jahr 600 Euro mehr zahlen.

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    1 Kommentar
    Martin Kappelmaier

    Das Grundstück mit 1.800 qm bietet Platz für 3-4 Häuser. Die Gemeinde Kühbach muss deshalb die Infrastruktur für etwa 20 Bürger bereithalten. Da bedeuten 700 € dann etwa 35 € pro Person, was sicherlich nicht als hoch angesehen werden sollte. Die Gemeinde Kühbach benötigt zur Erledigung ihrer Aufgaben etwa 460.000 € im Jahr. Dieser Betrag bedeutet, dass pro Einwohner, sowohl existente als auch mögliche Einwohner bei unbebauten Grundstücken, etwa 80-90 € notwendig sind. Fünf Grundstücke mit zwei Personen (tatsächliche oder fiktive) bedeuten 800-900€. Man könnte auch sagen, bisher wurde ein deutlich zu geringer Beitrag für die Erledigung gemeindlicher Aufgaben gezahlt. 🤔

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