Aichach plant dieses Jahr 5 Millionen Euro neue Schulden zu machen
Plus Im Aichacher Finanzausschuss wird der Kreditrahmen für den Haushalt 2022 besprochen. Die Schulden könnten auf über 12 Millionen Euro steigen.
Im März soll der Aichacher Stadtrat den Haushalt für 2022 mit einem Volumen von rund 67,6 Millionen Euro verabschieden. Die vorläufigen Eckdaten dafür legte Kämmerin Sandra Rauh am Montagabend im Finanzausschuss auf den Tisch. Der Verwaltungshaushalt legt um drei Millionen auf etwa 51,9 Millionen Euro zu, der Vermögenshaushalt um gut zwei Millionen auf knapp 16 Millionen Euro. Finanziert werden soll der Haushalt unter anderem mit einem Griff in die Rücklagen und einer Kreditaufnahme von 5,2 Millionen Euro. Mit dieser hat der Großteil des Ausschusses offenbar kein Problem.
Aichacher Bürgermeister kritisiert, dass Zuschüsse nicht fließen
Das lag vor allem daran, dass es sich bei allein 4,2 Millionen Euro davon um eine Art "Zwischenfinanzierung" handelt, wie Bürgermeister Klaus Habermann der Beratung vorausschickte. Zum einen umfasst die Summe Grunderwerb für Baugebiete, die dann über den Verkauf wieder Geld in die Kasse bringen. Zum anderen stehen staatliche Zuschüssen aus, unter anderem für die Kinderkrippen Ecknach, Oberbernbacher Weg und Pusteblume sowie die Sanierung der Schule in Griesbeckerzell. Habermann übte in diesem Zusammenhang deutliche Kritik. "Es geht um zwei Millionen Euro Zuschüsse, die uns zustehen, aber wann die Mittel fließen, wissen wir nicht." Die Krippe Pusteblume ist im Mai 2021 in Betrieb gegangen. "Wir gehen davon aus, dass das Geld auch heuer nicht kommt", so der Bürgermeister. Er habe deshalb schon an höchster Stelle interveniert.
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