
Nachruf: Der Aichacher Rudolf Sattler war fit bis ins hohe Alter

Plus Rudolf Sattler hat viele Jahre die Jedermannturner des TSV Aichach betreut. Jetzt ist er mit 85 gestorben. Der frühere Aindlinger VG-Leiter hat unzählige Sportabzeichen errungen.

Im Alter von 85 Jahren ist am Donnerstag Rudolf Sattler gestorben. 2001 hatte er seine Tätigkeit als Leiter der Verwaltung in Aindling beendet. Die Wiege des Verwaltungsoberamtsrats, der den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland trug, stand im Sudetenland. Nicht zuletzt der TSV Aichach trauert um ihn, den alle dort nur "Rudi" riefen. Sattler hatte sich über viele Jahre hinweg bei den Jedermannturnern und in der Sportabzeichengruppe engagiert. Seit Jahrzehnten bewies er seine Fitness stets beim Ablegen des Sportabzeichens. An seinem 80. Geburtstag konnte er mit Stolz auf nicht weniger als 50 Sportabzeichen in Gold zurückblicken, diese Leistung schaffen nur ganz wenige. Das war sicher auch ein Grund dafür, dass er sich bis ins hohe Alter hinein guter Gesundheit erfreuen konnte.
Sattles Arbeit wurde hochgeschätzt
1961 begann seine berufliche Laufbahn im öffentlichen Dienst mit der praktischen Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst in Landsberg. Ab 1964 war Sattler in der Justizvollzugsanstalt Aichach als geschäftsleitender Beamter tätig, in jenem Jahr heiratete er auch. Am 1. März 1982 begann seine Arbeit als Leiter der Geschäftsstelle in der Verwaltungsgemeinschaft (VG) in Aindling. Bei einer Feierstunde für 40 Jahre Tätigkeit im öffentlichen Dienst erklärte der damalige Bürgermeister von Todtenweis, Josef Kodmeir, Sattler habe seinerzeit die schwierige Aufgabe übernommen, drei Gemeinden (Aindling, Todtenweis und Petersdorf) unter einen Hut zu bringen. Wie Kodmeir damals als Chef der VG betonte, konnte Sattler auf ein gut bestelltes Haus zurückblicken, viele seiner Entscheidungen seien als eingeschlagene Pflöcke unverrückbar gewesen, auch für die künftige Arbeit in der Verwaltungsgemeinschaft. Im Rahmen der Altersteilzeit konnte sich Sattler schon vor Vollendung seines 65. Lebensjahres in den Ruhestand verabschieden, der nicht zuletzt von sportlicher Betätigung geprägt war.
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