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Aichach-Friedberg: Aufruf: Wir sammeln Erinnerungen zum Kriegsende

Aichach-Friedberg

Aufruf: Wir sammeln Erinnerungen zum Kriegsende

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    Mutige Friedberger Frauen verhinderten 1945 die zerstörung der Stadt, als sie die Panzersperren am Berg beseitigten und so den kampflosen Einmarsch der Amerikaner ermöglchten.
    Mutige Friedberger Frauen verhinderten 1945 die zerstörung der Stadt, als sie die Panzersperren am Berg beseitigten und so den kampflosen Einmarsch der Amerikaner ermöglchten. Foto: Stadtarchiv Friedberg

    Anfang Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Entfesselt vom Deutschen Reich, hatte er binnen sechs Jahren weltweit rund 60 Millionen Menschenleben gefordert. Die Redaktion der Aichacher Nachrichten und der Friedberger Allgemeinen planen zum Kriegsende vor 80 Jahren eine besondere Aktion: Sie suchen Zeitzeugen und Zeitzeuginnen, die ihre Erinnerungen teilen wollen.

    Wie war der Einmarsch der Amerikaner im Wittelsbacher Land? Was ist in den Wochen vor und nach dem Kriegsende alles passiert? Wie war es, als die Männer nach der Kriegsgefangenschaft wieder zu Hause ankamen? Welche Entbehrungen gab es? Wie funktionierte das Zusammenleben mit den Heimatvertriebenen, die nach dem Kriegsende plötzlich in den Dörfern standen? Was waren damals die Sorgen und Ängste? Was waren die Wegmarken hin zu Frieden und Neubeginn?

    Kriegsende 1945: Erinnerungen für die Nachwelt festhalten

    Bekannt sind Geschichten wie die der mutigen Frauen von Friedberg, die die Panzersperren am Friedberger Berg beseitigten und so den kampflosen Einzug der Amerikaner ermöglichten. In Aichach gab es letzte Reibereien mit der SS, als am 28. April die US-Armee bereits vor der Stadt lag.

    Doch es gibt noch viele Fragen, die sich die jüngeren Generationen stellen, um mehr über diese dramatischen Monate zu erfahren. Und hoffentlich kommen noch mehr Antworten. Wer seine Erinnerungen für die Nachwelt festhalten will, kann den Redaktionen eine E-Mail oder auch einen Brief schicken. Wer will, erhält auch Besuch von der Redaktion: Mitarbeiter der Aichacher Nachrichten und der Friedberger Allgemeinen kommen vorbei und halten persönliche Eindrücke und Erinnerungen fest. Vielleicht hat der eine oder andere Zeitzeuge auch noch Bilder aus der Zeit. Diese Erinnerungen werden festgehalten und sollen nach Möglichkeit veröffentlicht werden.

    Einen Tag nach Einnahme der Stadt Aichach wurde am 29. April 1945 dieser Panzer der  US-Armee vor dem Unteren Tor fotografiert.
    Einen Tag nach Einnahme der Stadt Aichach wurde am 29. April 1945 dieser Panzer der US-Armee vor dem Unteren Tor fotografiert. Foto: Archiv

    Kontakt: Wer Erinnerungen von sich oder seinen Angehörigen teilen möchte, meldet sich bei der Redaktion der Aichacher Nachrichten und der Friedberger Allgemeinen. Das ist möglich per E-Mail an redaktion@aichacher-nachrichten.de oder an redaktion@friedberger-allgemeine.de. Stichwort: Kriegsende. Briefe an die Redaktionen gehen per Post an Aichacher Nachrichten, Stadtplatz 28, 86551 Aichach, oder Friedberger Allgemeine, Curt-Frenzel-Straße 2, 86167 Augsburg. Auch ein Anruf ist möglich unter 08251/8981-30 oder 0821/650704-20. Dort können Sie auch einen kurzen Besuch (etwa 30 Minuten) vereinbaren. Wichtig wäre, dass jeder Einsendung, ob Brief oder E-Mail, auch Kontaktdaten mit Namen und Telefonnummer beigefügt sind.

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