
Ausbildung mit der mobilen Atemschutzstrecke kommt ins Rollen


Seit August ist die Ausbildung zum Atemschutzträger in einer mobilen Containeranlage wieder im Landkreis Aichach-Friedberg möglich. So liefen die ersten Monate.
Rund 800 Atemschutzträgerinnen und -träger gibt es landkreisweit. Sie alle müssen mindestens einmal im Jahr einen Probelauf absolvieren. Dazu kommen rund 120 Feuerwehrler, die auf die Ausbildung zum Atemschutzträger warten. Fast 15 Jahre lang mussten die Feuerwehren dafür auf auswärtige Anlagen in Schrobenhausen oder Königsbrunn zurückgreifen. Seit August steht den Feuerwehren im Landkreis Aichach-Friedberg nun die mobile Atemschutzstrecke zur Verfügung, die der Kreis für rund 260.000 Euro angeschafft hat.
Erster Atemschutzlehrgang fand im Oktober statt
Die Anlage ist inzwischen mit allen notwendigen Ausrüstungsgegenständen ausgestattet: einem Rucksack mit Defibrillator für den Notfall, Wärmebildkamera, ein mobiler Rauchschutzvorhang, eine Nebelmaschine, ein Lüfter zur Entrauchung sowie Anschauungsstücke wie alte Atemschutzmasken für die Ausbildung. Die derzeit zwölf Ausbilderinnen und Ausbilder sind bereits intensiv eingewiesen und ausgebildet worden. "Sie haben selbst mehrere Probedurchgänge an Belastungsübungen durchgeführt", erklärt Christian Kerscher, Kreisbrandmeister für den Fachbereich Atemschutz. Im Laufe des Novembers fanden dann auch für die ersten Feuerwehren die jährlichen Belastungsübungen statt.
Der erste Atemschutzlehrgang fand im Oktober statt. Einen zweiten wird es in der kommenden Woche in Mering geben, wofür die mobile Atemschutzstrecke versetzt wird. Von Anfang Dezember bis Ende März werden die Container dann in einer Halle zwischengelagert, denn: Sie sind nicht beheizbar. Das ist einer der Gründe, weshalb die mobile Atemschutzstrecke nur als Interimslösung zum Einsatz kommt. Mittel- bis langfristig soll eine feste Atemschutzstrecke im Landkreis gebaut werden - sie soll Teil eines Katastrophenschutzzentrums werden, für das die Grundstückssuche läuft.
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