
Plus Immer mehr Menschen auch im Wittelsbacher Land nutzen die Briefwahl. Das ist gut so, denn wählen ist weniger Pflicht als demokratisches Privileg. Ein Kommentar.
Ja, es hat auch was mit Bequemlichkeit zu tun. Immer mehr Menschen wählen lieber zu Hause in den eigenen vier Wänden. Aber gleichzeitig hat der Briefwahltrend auch mit dafür gesorgt, dass die Wahlbeteiligung wieder steigt. Egal, ob Krankheit, Urlaub, Auslandsaufenthalt oder Arbeit - es gibt keinen triftigen Grund mehr, nicht zu wählen. Wer am Sonntag, 8. Oktober, keine Zeit hat, seine vier Kreuze für die Landtags- und Bezirkstagswahl zu machen und lieber noch eine Radtour im Altweibersommer plant, der hat eine Alternative. Und immer mehr Menschen machen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Manche auch deshalb, weil sie die Stimmzettel daheim in Ruhe studieren möchten.
Früher griffen Bürger zu Notlügen, um den Briefwahlantrag zu begründen
Früher mussten die Bürger noch einen triftigen Grund angeben, wenn sie die Briefwahl beantragten. Der eine oder andere griff zu einer Notlüge, um diese Option zu bekommen. Das hat heute kein Wähler mehr nötig und das ist gut so. Wer sein Kreuzchen schon vor der Wahl macht und per Post schickt, gehört auch im Wittelsbacher Land zu einer Mehrheit. Mehr als die Hälfte der Wählerinnen und Wähler wird sicher davon Gebrauch machen. Wie viele wirklich, wissen wir erst nach Schließung der Wahllokale. Eine hohe Wahlbeteiligung wäre ein gutes Zeichen. Viele Menschen hadern ja mit der Politik - wählen gehen (dürfen) ist aber weniger Pflicht denn demokratisches Privileg. Jeder sollte davon Gebrauch machen.
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