Ermittlungen zu Corona-Ausbruch in Friedberger Klinik sind eingestellt
Die Staatsanwaltschaft stellt die Ermittlungen zum Corona-Ausbruch am Friedberger Krankenhaus zum Jahreswechsel 2020/2021 ein. Eine Angehörige hatte Anzeige erstattet.
Der Corona-Ausbruch am Friedberger Krankenhaus zum Jahreswechsel 2020/2021 wird keine strafrechtlichen Konsequenzen haben. Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat die Ermittlungen zu den Vorgängen von damals eingestellt. Das teilte Pressesprecher Dr. Andreas Dobler am Mittwoch auf Anfrage unserer Redaktion mit.
Dobler sagte: "Die Staatsanwaltschaft hat die gemeldeten Infektionsfälle auf ihre strafrechtliche Relevanz überprüft – mit dem Ergebnis, dass keine Kausalität zwischen einer Infektion und einem Fehlverhalten eines oder einer Verantwortlichen festgestellt werden konnte." Genau dieser lückenlose Zusammenhang hätte hergestellt werden müssen, um jemanden strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen. Das erweist sich bei Behandlungsfehlern von Ärzten oder Pflegepersonal allerdings häufig als sehr schwierig.
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