
Freiwillige Helfer retten mit einer Drohne vielen Rehkitzen das Leben

Plus Alljährlich kommen beim Mähen Rehkitze qualvoll ums Leben. In Stotzard tun sich deshalb Feuerwehr, Jagdgenossenschaften und Landwirte zusammen, um die Tiere zu retten.
Heuer waren die Häcksler, die auf den Wiesen im Landkreis Aichach-Friedberg den ersten Grasschnitt auf die riesigen Wagen befördern, spät dran. Das feuchte Wetter hatte das Gras lang werden lassen. Sobald gehäckselt wird, spielen sich alljährlich Dramen ab: Kitze kommen beim Mähen im hohen Gras unbeabsichtigt, aber qualvoll ums Leben. Für jede Landwirtin und jeden Landwirt sind Rehkitze, die beim Mähen getötet werden, ein Trauma. Gelangen ihre Überreste ins Futter, besteht sogar Vergiftungsgefahr für die Rinder, falls sie das Futter noch annehmen. Im Aindlinger Ortsteil Stotzard haben sich deshalb zahlreiche Kitzretter zusammengetan.
Die Freiwillige Feuerwehr Stotzard hat sich im vergangenen Jahr eine Drohne mit Infrarotkamera zugelegt. Zur Hälfte finanziert vom Feuerwehrverein, trugen die Jagdgenossenschaften Gaulzhofen-Stotzard und Hausen jeweils ein Viertel der rund 8500 Euro bei. Für heuer ist der erste Silage-Schnitt eingebracht. Die Stotzarder Kitzretter konnten sage und schreibe 24 Kitze aus circa 80 Hektar Wiesenflächen vor dem Tod im Kreiselmähwerk bewahren.
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