Gefährden die hohen Spritpreise den Schülerverkehr in Aichach-Friedberg?
Plus Die hohen Spritkosten bringen die Busunternehmen im Wittelsbacher Land finanziell an ihre Grenzen – und könnten sich auf den Schüler- und Linienverkehr auswirken.
Um in die Schule zu kommen, sind viele Schülerinnen und Schüler vom Bus abhängig. Übernommen werden die Fahrten meist von regionalen Busunternehmen aus dem Landkreis Aichach-Friedberg. Durch die hohen Spritpreise seit rund vier Monaten geraten diese zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten. Denn im Schüler- und Linienverkehr werden langfristige Verträge abgeschlossen und die damals vereinbarten Konditionen decken die aktuellen Mehrkosten nur unzureichend ab. Ein wirtschaftlicher Betrieb ist deshalb schwer möglich. Gefährden die hohen Spritpreise dadurch den Schülerverkehr?
Gewinnmarge der Busunternehmen in Aichach-Friedberg eingebrochen
Kurzfristig müssen sich Familien darüber keine Sorgen machen. "Mindestens bis zu den Sommerferien läuft der Schulbusverkehr wie bisher weiter", sagt Andreas Kölbl, Geschäftsführer von Betzmeir in Hollenbach. Neben Reisebusfahrten ist das Unternehmen, das 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zehn Busse hat, von mehreren Kommunen im Landkreis mit Schulbusverkehr beauftragt. Danach müsse man jedoch mit den aktuellen Rahmenbedingungen neu kalkulieren – "sonst wird es schwierig, den Busverkehr aufrechtzuerhalten". Denn die finanzielle Situation für die Busunternehmer ist ernst. "Die Gewinnmarge liegt aktuell gleich 0", erklärt Kölbl. Nicht nur der Sprit, auch das Abgasbehandlungsmittel Adblue, Öl, Reparaturen und Versicherungen sind im Preis gestiegen. Sogar das Toilettenpapier für den Reisebus ist 75 Prozent teurer als zuvor, so der Geschäftsführer. "Ich war am Anfang noch der Meinung, es ist nur eine kurzfristige Situation", sagt der Busunternehmer. Doch es kam anders.
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