
Haben die Eltern im Wittelsbacher Land noch Vertrauen in die Schule?

Plus Eine Umfrage hat gezeigt: Viele Eltern bezweifeln, dass ihre Kinder in der Schule gut auf das Berufsleben vorbereitet werden. Das sagen die Eltern im Landkreis.

Das Vertrauen der Eltern in die Schule steckt offenbar in einer Krise. Fast drei Viertel der Eltern glauben nicht mehr, dass die Schule ihrer Rolle als Vermittlerin von Zukunftskompetenzen gerecht wird. Der Schule gelinge es nicht mehr, Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, die für die berufliche Zukunft des Kindes wichtig seien. Das geht aus einer repräsentativen Elternumfrage hervor, die das Forsa-Institut im Auftrag der gemeinnützigen Körber-Stiftung durchgeführt hat. In diesem Frühjahr wurden dazu 1010 Eltern von Kindern zwischen zwölf und 18 Jahren befragt. So denken Betroffene im Landkreis über die Ergebnisse.
Evelin Nehm aus Aichach sagt: "Oftmals erscheint einem als Eltern die Institution Schule als schwerfälliger Tanker, der nur sehr langsam auf die sich schnell verändernde Lebenssituation reagiert." Die 53-Jährige ist in der Landes-Eltern-Vereinigung (LEV) der Gymnasien in Bayern, im Bundeselternrat und Vorsitzende der Arge der Gymnasien Augsburg und Umgebung, also auch Aichach-Friedberg. Die Mutter dreier Töchter betont aber, dass sich ein genauerer Blick in die Schulen hinein lohne, denn dort gebe es sehr wohl Veränderungen wie etwa den "Lehrplan Plus". Dieser basiere auf Kompetenzen und gebe sowohl den Lehrkräften als auch den Schülerinnen und Schülern größere Freiheiten, Wissen und Können zu vermitteln und zu erwerben, etwa indem mathematische Formeln selbst erarbeitet werden. Nicht allen Lehrern und Eltern falle das aber leicht.
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