Immer mehr Autos sind unterwegs, die Zahl der Unfälle aber stagniert
Plus Der Bericht der Unfallkommission zeigt eine positive Entwicklung der Verkehrsunfälle im Landkreis Aichach-Friedberg. Doch einige Gefahrenstellen bleiben.
Der Landkreis Aichach-Friedberg wächst. Das trifft auf die Einwohnerzahl zu: Rund 7,5 Prozent mehr Menschen leben hier im Vergleich zu vor zehn Jahren. Vor allem aber wächst der Kreis bei der Zahl der zugelassenen Fahrzeuge: Knapp 100.000 waren es vor zehn Jahren; nun sind es fast 120.000. Während Debatten über den Umstieg auf Bus und Bahn oder das Fahrrad geführt werden, zeigt der Trend etwas anderes: In immer mehr Haushalten gibt es nicht nur ein Auto, sondern zwei oder sogar mehr, vor allem im weniger gut angebundenen ländlichen Raum. Das bereitet nicht nur Umweltschützern Kopfzerbrechen, sondern sorgt auch auf den Straßen für Probleme, denn – so beschreibt es Aichachs Polizeiinspektionsleiter Michael Jakob bei der Vorstellung der Verkehrsstatistik 2022 im Landratsamt: "Je höher die Verkehrsdichte, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich zwei Fahrzeuge treffen." Tatsächlich ist die Unfallhäufigkeit an viel befahrenen Straßen im Landkreis deutlich höher.
Chippenham-Ring/B300-Kreuzung bleibt ein Unfallschwerpunkt
Die mit Abstand meisten Unfälle passieren an der Kreuzung Chippenham-Ring/B300 bei Friedberg. Vom La-Crosse-Ring aus fahren täglich durchschnittlich 23.000 Fahrzeuge in die Kreuzung – ein Vielfaches des bayernweiten Durchschnitts einer Kreisstraße. Und auch auf der B300 sind in diesem Abschnitt täglich deutlich mehr Fahrzeuge unterwegs als auf anderen Bundesstraßen: Rund 14.000. Zahlreiche Auffahr- und Abbiegeunfälle sind die Folge. Zwar wurde die Stelle in den vergangenen Jahren immer wieder entschärft – so hat sich etwa die Zahl der schweren Unfälle deutlich reduziert, seit dort ein Blitzer steht. Ganz verhindert werden Unfälle damit jedoch nicht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.