Klimaneutral bis 2040? Das wird schwierig für den Kreis Aichach-Friedberg
Plus Pro Woche müssten im Wittelsbacher Land rein rechnerisch 1250 Wohnungen saniert werden. Aber es ist noch viel mehr nötig, um das Klimaziel zu erreichen.
Der Landkreis Aichach-Friedberg ist in puncto Energie vergleichsweise gut aufgestellt. Maximilian Conrad vom Institut für Energietechnik an der Technischen Hochschule in Amberg-Weiden verwies auf andere Landkreise, bei denen es "übler aussehe". Und trotzdem wird es auch für das Wittelsbacher Land schwierig werden, bis zum Jahr 2040 Klimaneutralität zu erreichen, wie es die Staatsregierung als Ziel ausgerufen hat.
Der Fachmann nannte am Montag Beispiele im Kreistagsausschuss für Umwelt, Klima und Energie. Um das Klimaziel 2040 zu erreichen, müssten Woche für Woche 1250 Wohngebäude im Landkreis saniert werden. Das wäre aber nicht genug. Nötig wären rein rechnerisch außerdem zum Beispiel auch weitere Photovoltaikanlagen auf 300 Hektar. Das stieß bei Reinhard Herb (CSU) auf Kritik. Der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) rechnete vor, dass dies das Ende von zehn landwirtschaftlichen Betrieben wäre, die insgesamt 140 Menschen ernähren würden. Herb monierte zudem, dass auf vielen öffentlichen Gebäuden noch keine PV-Anlagen installiert seien. Roland Eichmann (SPD) widersprach Herb ähnlich energisch: "Einen Tod müssen wir sterben." Am Schluss der Debatte verständigte sich der Ausschuss darauf, dass bei der Entwicklung einer E-Mobilitätsstrategie auch das Radfahren, der öffentliche Personennahverkehr und der Schienennahverkehr zu berücksichtigen seien.
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