SPD-Abgeordnete Simone Strohmayr will weiter im Landtag arbeiten
Die Abgeordnete will wieder im Stimmkreis Aichach-Friedberg antreten und setzt ihre Schwerpunkte bei Bildung, sozialer Gerechtigkeit und bezahlbarer Mobilität.
Nach der Wahl Mitte Oktober 2018 – die SPD war halbiert auf unter zehn Prozent – glaubte keiner mehr aus ihrem Umfeld und der Partei daran. Sie selbst übrigens auch nicht – dennoch hat Simone Strohmayr ihren Sitz im Landtag verteidigt. Bereits seit 2003 ist die in Kissing aufgewachsene und heute in Stadtbergen lebende Juristin für die Genossen im Maximilianeum. Die 54-jährige stellvertretende Vorsitzende ihrer Fraktion möchte auch im nächsten Jahr wieder antreten und bewirbt sich erneut um die Direktkandidatur im Stimmkreis Aichach-Friedberg.
In genau dieser Konstellation und mithilfe ihrer vielen Zweitstimmen auf der schwäbischen SPD-Liste hat die Mutter von drei Kindern trotz der parteiinternen Konkurrenz in der Region Augsburg bei vier Urnengängen in zwei Jahrzehnten immer den Sprung ins Landesparlament geschafft. Sie habe sich die erneute Kandidatur reiflich überlegt, so die Abgeordnete im Sommergespräch mit unserer Redaktion. Es gebe noch so viel zu tun in Bayern, und vieles könne man besser machen, als es die aktuelle Landesregierung aus CSU und Freien Wählern tue. Strohmayr ist Opposition gewohnt. Seit vier Jahren ist die parlamentarische Arbeit aber deutlich schwieriger geworden. Die SPD war bis 2018 immer die größte Nichtregierungsfraktion im Maximilianeum. Aktuell sind die Sozialdemokraten aber nur noch Nummer drei hinter den Grünen und der AfD. Die 22 Abgeordneten ihrer Partei müssen deutlich größere Regionen abdecken. In der Legislaturperiode zuvor hielten die Genossen noch 42 Mandate.
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