Unfall bei Allenberg: Nach der Festnahme des Fahrers fragen viele nach dem Warum
Plus Die Festnahme des Unfallverursachers nach dem tödlichen Unfall bei Allenberg sorgt in Aichach-Friedberg für Erleichterung. Viele Fragen bleiben aber weiterhin offen.
Fünf Tage nach dem tödlichen Unfall zwischen Allenberg und Höfarten (Gemeinde Schiltberg) in der Nacht von Karfreitag auf Karsamstag haben sich der Autofahrer und sein Beifahrer bei der Polizei gestellt und sind damit einer Festnahme zuvorgekommen. Dass nun feststeht, wer für den Tod der 23 Jahre alten Frau verantwortlich ist, sorgt in der Region für Erleichterung. Doch der Schock und die Wut über den Unfall und die Unfallflucht sitzen immer noch tief.
Nach tödlichem Unfall in Allenberg bleiben weiter viele Fragen offen
Über Ostern trafen sich die Menschen in den Familien oder bei Gottesdiensten - der schreckliche Unfall bewegte eigentlich jeden weit über Allenberg, die Schiltberger Gemeindegrenzen oder den Heimatort der jungen Frau hinaus, war überall Thema. Und es stellen sich dabei viele Fragen: Wieso war die 23-Jährige mitten in der Nacht auf der Kreisstraße - eine viele befahrene Durchgangsstraße - unterwegs, wie gut war sie in der Dunkelheit an dieser Stelle zu erkennen, wie schnell war der Unfallfahrer mit seinem Auto unterwegs? Wieso ist das spätere Unfallopfer nicht bei einer Festveranstaltung in Allenberg geblieben und hat sich dort abholen lassen? Vor allem aber: Warum ist der Autofahrer geflüchtet?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wer nachts mitten auf der Strasse läuft, obwohl nebendran ein Radweg ist, kann ja wohl nicht mehr halbwegs nüchtern sein. Dieser Unfall hätte jedem anderen Autofahrer auch passieren können. Niemand rechnet doch damit, dass jemand auf der Strasse läuft, statt nebendran auf dem Radweg. Und in der Dunkelheit sieht man die Leute auch viel zu spät. Tja, und wenn man dann als Autofahrer auch vielleicht ein Bier getrunken hat, ist man schon den Führerschein los. Da ist es verständlich, dass man abhaut. Was natürlich trotzdem in keinster Weise in Ordnung ist.
Bei all der Tragik - man muss sich schon die Frage stellen dürfen, warum die Frau mitten auf der Straße lief und so eine nicht unerhebliche Mitschuld an dem Unfall trägt. Es nur auf den Autofahrer zu schieben ist falsch - sein Verhalten *nach* dem Unfall war unterirdisch, keine Frage. Aber zum Unfall hat hauptsächlich das Opfer selbst beigetragen...
Also bitte immer beide Seiten betrachten!
@ Stefan H.
Ich verstehe Ihren Gedankengang. Da bin ich völlig hinter Ihnen, dass bei solchen Unfällen oft beide Seiten die Mitschuld tragen. Wir hatten in meinem Dorf nach dem letzten Dorffest einen sehr ähnlichen Fall. Hier war der Hergang geklärt. Aber im jetzigen Fall, fehlt mir momentan der richtig rekonstruierte Tathergang, daher würde ich der jungen Frau nicht "hauptsächlich" die Schuld zuweisen. Oder wissen sie mehr?
@Markus H:
Wer Nachts mitten auf einer Landstraße läuft hat schon eine gewaltige Mitschuld, oder?