Werden Menschen aus Russland wegen des Ukraine-Kriegs diskriminiert?
Plus Russland hat die Ukraine überfallen. Auch im Wittelsbacher Land gibt es Gerüchte, dass Menschen mit russischen Wurzeln oder russischem Namen deshalb angefeindet werden.
Wjatscheslaw Odenbach sagt über sich und seine Familie: "Wir sind mit zwei Welten verbunden." Der russischen und der deutschen. Sein Vater hat russische, seine Mutter deutsche Wurzeln. Die Familie kam 1993, nach dem Zerfall der Sowjetunion, als Spätaussiedler nach Deutschland. Sie lebt seit über 20 Jahren in Aichach. Dass Menschen mit russischer Herkunft oder auch "nur" russisch klingendem Namen wegen des Ukraine-Krieges diskriminiert werden, hat er selbst noch nicht erlebt. Er hofft, dass es niemand erleben müsse.
Odenbach ist einer von rund 2000 Spätaussiedlern, die sich ab 1992 in Aichach niederließen. Wie viele davon heute noch in der Kreisstadt leben, ist laut Bürgermeister Klaus Habermann schwer zu sagen. Da die Deutschen aus Russland deutsche Staatsangehörige sind, werden sie in der Einwohnerstatistik nicht extra ausgewiesen. Habermann hat aber durch seine Besuche bei runden Geburtstagen und Ehejubiläen immer wieder Kontakt zu Spätaussiedlern. Er berichtet: "Dass sie irgendwelchen Anfeindungen ausgesetzt wären, ist mir bisher nicht zugetragen worden."
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