Zensus macht große Inventur in der Bevölkerung von Aichach-Friedberg
Plus Drei Monate lang läuft der Zensus in diesem Jahr. 160 Interviewerinnen und Interviewer sind im Landkreis Aichach-Friedberg im Einsatz. Wofür die Daten wichtig sind.
Früher war der Begriff Volkszählung gängig, heute spricht man vom Zensus. Der hätte eigentlich im vergangenen Jahr bereits über die Bühne gehen sollen, aber aufgrund von Corona wurde er auf 2022 verschoben. Am Montag, 16. Mai, können die ersten Bürgerinnen und Bürger – auch im Landkreis Aichach-Friedberg – befragt werden, im August endet die umfangreiche Aktion. Und Ende 2023 werden voraussichtlich konkrete Ergebnisse publiziert. Dann liegt der Ball bei der Politik. Deren Gremien können sich danach Gedanken über konkrete Maßnahmen machen, die aufgrund der gewonnenen Daten als erforderlich eingestuft werden. Denkbar wäre beispielsweise, dass man in Aichach die Zahl der Seniorenheime vergrößert oder in Friedberg bei der Betreuung von Kindern im Vorschulalter verstärkte Anstrengungen unternimmt.
Im Landkreis Aichach-Friedberg laufen bei Andreas Stark die Fäden bei dieser Ermittlung von Angaben aus der Bürgerschaft zusammen. Er kann sich noch gut daran erinnern, wie er beim letzten Mal im Jahr 2011 in Augsburg-Land als Interviewer im Einsatz war. Damals habe er gelegentlich an einem Küchentisch gesessen und mit den Leuten Gespräche geführt: "Das wird es diesmal nicht geben", erklärt er und verweist darauf, dass die Corona-Pandemie nach wie vor als unliebsamer Begleiter in unserem Alltag gilt. Darum legt man großen Wert darauf, dass das Gesundheitskonzept genau beachtet wird. Ansonsten sagt Stark, der den Titel Erhebungsstellenleiter trägt, zu den Erfahrungen vor elf Jahren: "Waren tolle Gespräche, hat mir echt Spaß gemacht."
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