Leben mit Behinderung: Familie Brunner kämpft um Selbstbestimmung für Tochter
Plus Trotz spinaler Muskelatrophie will die fünfjährige Samira aus Oberwittelsbach zur Schule gehen. Der Antrag, der dafür notwendig ist, bleibt bis dato aber unbeantwortet.
Ob sie das Radio anstellen kann? Natürlich erfüllt Tanja Brunner ihrer fünfjährigen Tochter Samira Brunner diesen Wunsch. Warum sie es nicht einfach selbst anstellt? Samira hat spinale Muskelatrophie, kann weder laufen noch stehen und auch nicht lange sitzen. Ernährt wird sie über eine Sonde. 16 Stunden täglich hängt Samira am Beatmungsgerät. Als aggressiv stufen die Ärzte ihren Krankheitsverlauf ein, der mithilfe eines Medikaments verlangsamt wird. Die Lebenserwartung bei diesem Krankheitsbild ist niedrig. Dass Samira sprechen kann, ist mehr als unüblich.
Keine Rückmeldung auf Antrag für Schulbesuch in Königsbrunn
Doch die Fünfjährige kann sprechen – und sie hat Fragen: "Warum darf ich keine Freunde kennenlernen, Mama?", ist eine davon, die Tanja Brunner nicht beantworten kann. "Warum darf ich nicht in den Kindergarten und nicht in die Schule, Mama?", ist eine weitere Frage von Samira, deren Antwort die Mutter ihr schuldig bleiben muss, denn es fehlt der Bescheid des Bezirks Schwaben, dass Samira die Fritz-Felsenstein-Schule in Königsbrunn (Landkreis Augsburg), eine Schule für Kinder mit Körper- und Mehrfachbehinderung, besuchen darf.
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