Die Pfarreiengemeinschaft Aichach saniert den Kirchturm der Filialkirche St. Martin im Stadtteil Walchshofen und hat dafür einen Zuschuss bei der Stadt Aichach beantragt. Darüber sprach jetzt der Finanzausschuss des Stadtrats.
Die Kosten der Sanierung werden gesamt auf rund 17.000 Euro geschätzt. Arbeiten am Kirchturm werden von der Stadt nach einem Stadtratsbeschluss mit 50 Prozent der förderfähigen Kosten bezuschusst, Arbeiten am Kirchenschiff nicht. Der Finanzausschuss war sich einstimmig einig, den Zuschuss für den Kirchturm zu gewähren, maximal 8500 Euro.
Nicht mehr Förderung als beantragt
Förderung für Fasching: Zuschussanträge haben auch die beiden Aichacher Faschingsgesellschaften Paartalia Aichach und Zell ohne See aus Griesbeckerzell gestellt. Beide erhalten für die Faschingssaison 2024/2025 jeweils 2000 Euro, beschloss der Finanzausschuss einstimmig. Einem Vorstoß von Erol Duman vom Bündnis Zukunft Aichach (BZA), den Zuschuss zu erhöhen, wollte der Ausschuss vor der Abstimmung nicht folgen. Hermann Langer (CSU) erklärte, er habe noch nichts davon gehört, dass die Faschingsgesellschaften einen höheren Zuschuss bräuchten. Auch Bürgermeister Klaus Habermann stellte fest, es sei von den Faschingsgesellschaften kein höherer Zuschuss beantragt worden war. Es blieb bei den jeweils 2000 Euro.
Keine Spende fürs Aichacher Volkstheater
Jubiläum des Volkstheaters: Die herausragende Aufführung des Aichacher Volkstheaters zu seinem 40. Jubiläum sprach Lothar Bahn von der Freien Wählergemeinschaft (FWG) an. Aufgeführt wurde das Musical„Monty Python's Spamalot“. Auch im Rahmen des Jubiläums solle der Verein mit einer einmaligen Spende von 2000 Euro bedacht werden, beantragte er. Bürgermeister Klaus Habermann hielt dem entgegen, dass es Richtlinien für Jubiläen gebe und sagte zu, das zu prüfen. Dritte Bürgermeisterin Brigitte Neumaier (SPD) erinnerte daran, dass es auch andere Theatergruppen gebe, die herausragende Aufführungen auf die Bühne bringen, zum Beispiel die Theaterfreunde Wittelsbach aus Unterwittelsbach. Mit 4:6 Stimmen wurde Bahns Antrag abgelehnt. Dafür stimmten neben Bahn Manfred Huber (FWG), Erol Duman (BZA) und Josh Stadlmaier (Bündnis 90/Die Grünen).
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