Aindling muss 250.000 Euro Defizit für Kita-Betreuung übernehmen
Plus Das Kinderhaus St. Martin in Aindling rechnet 2022 mit einem deutlich höheren Verlust als in den Vorjahren. In einer Frage sind sich die Gemeinderäte uneinig.
Die Marktgemeinde Aindling ist vertraglich dazu verpflichtet, 95 Prozent des Defizits zu übernehmen, das jährlich im katholischen Kinderhaus St. Martin in Aindling entsteht. Fünf Prozent trägt der Betreiber der Einrichtung, die Kirchenstiftung St. Martin. Diese hat jetzt den Etat für 2022 vorgelegt. Laut Haushaltsplanung muss der Markt Aindling ein Defizit von rund 255.000 Euro übernehmen. Das sind knapp 100.000 Euro mehr als im Haushaltsansatz 2021.
Woher diese Erhöhung kommt, teilte die Kirchenstiftung auf schriftliche Anfrage der Aindlinger Verwaltung nicht mit. Bürgermeisterin Gertrud Hitzler verwies darauf, dass das Defizit in den vergangenen Jahren stets deutlich höher angesetzt wurde als es am Ende des Jahres tatsächlich ausfiel. Für das Jahr 2020 etwa bekam die Gemeinde knapp 114.000 Euro zurückerstattet und damit über die Hälfte der Defizitvorauszahlung von 216.000 Euro. Hauptgrund für das geringere Minus waren Einschränkungen in der Kita durch die Corona-Pandemie. Auch in der Abrechnung für das Jahr 2021 dürfte Corona wieder eine Rolle spielen.
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