Aindling nimmt den Glasfaserausbau selbst in die Hand
Plus Keine Firma will die Marktgemeinde Aindling eigenwirtschaftlich mit Glasfaser erschließen. Für knapp 700 neue Anschlüsse erhält Aindling aber eine hohe Förderung.
Der Markt Aindling muss selbst für schnelleres Internet im Gemeindegebiet sorgen. Wie eine Abfrage ergeben hat, ist kein Telekommunikationsunternehmen an einem eigenwirtschftlichen Breitbandausbau in Aindling interessiert. Deshalb muss die Gemeinde die Arbeiten selbst ausschreiben und vergeben. Die Kosten liegen bei 3,7 Millionen Euro. Vom Freistaat soll aber eine Förderung von 90 Prozent kommen. Damit bliebe noch ein Eigenanteil von circa 371.000 Euro.
Der hohe Zuschuss des Freistaats fließt aber nur, wenn sich die Gemeinde an die Vorgaben der Bayerischen Gigabitrichtlinie hält. Förderfähig sind dabei nur Privatanschlüsse, die derzeit kein Netz haben, das mindestens 100 Mbit/s im Download erreicht. Da dieser Wert aber bereits bei vielen Anschlüssen im Gemeindegebiet erreicht wird oder zumindest gebucht werden kann, dürfen zahlreiche Grundstücke nicht mit ausgeschrieben werden. Gewerbliche Anschlüsse sind dann förderfähig, wenn nicht mindestens 200 Mbit/s im Down- und Upload erreicht werden. Aindling will sich aber zunächst auf Privatanschlüsse konzentrieren, weil bei den Gewerbe-Anschlüssen nicht kostendeckend gearbeitet werden kann.
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