„Vorläufig bleibt es“ heißt die Ausstellung von Norbert Schessl, die demnächst im Friedhof und Pfarrgarten des Rainer Stadtteils Gempfing zu sehen sein wird. Der Bildhauer aus Gaulzhofen (Markt Aindling) zeigt dort eine Auswahl seiner Steinskulpturen. Ausstellungseröffnung ist laut Mitteilung am Sonntag, 6. April, im unmittelbaren Anschluss an den Gottesdienst, der um 10 Uhr beginnt.
Steinskulpturen von Bildhauer Norbert Schessl wirken erst durch den Betrachter
Schessl arbeitet seit vielen Jahren mit Juramarmor, den er spaltet, sägt, behaut und schichtet. Dem Künstler gefällt es, wenn seine Installationen in einem anregenden Umfeld gezeigt werden. Im Schaezlerpalais und in der Augsburger Moritzkirche stellte er seine bisweilen archaisch anmutenden Objekte der barocken Kunst kontrastierend entgegen. Die Steinskulpturen entziehen sich seinen Angaben nach einer festgelegten Interpretation. Sie entfalten ihre Wirkung, indem sie die Sehgewohnheiten des Betrachters verändern. Das zumindest wünscht sich der Bildhauer.

Für seine Arbeiten wurde Schessl bereits mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er 2023 den Kunstpreis der Stadt Aichach. Er ist zudem Kunstpreisträger 2022 der Stadt Stadtbergen und Kunstpreisträger 2018 der Stadt Gersthofen (beide Landkreis Augsburg). In Gersthofen ist der gelernte Steinmetz auch Kunstlehrer am Paul-Klee-Gymnasium. (AZ/ull)
Weitere Infos zu seiner Kunst gibt es auf der Homepage unter www.schesslnorbert.com.
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