Vergewaltigt? Frau steht wegen Falschbeschuldigung vor Gericht
Plus Eine Frau aus dem Landkreis wirft einem Mann vor, sie zweimal vergewaltigt zu haben. Sie ist wegen falscher Verdächtigung angeklagt – wird aber nicht verurteilt.
Was wirklich geschehen ist? Das ist nach wie vor ungeklärt. Auch eine Verhandlung vor dem Augsburger Amtsgericht konnte am Donnerstag kein Licht ins Dunkel bringen. Bei einer Zeugenvernehmung im Januar 2020 hatte eine damals 17-Jährige der Polizei erzählt, ein Bekannter habe sie im Jahr zuvor zweimal in ihrer Aichacher Wohnung vergewaltigt. Die Staatsanwaltschaft warf ihr nun vor, den Mann fälschlicherweise beschuldigt zu haben.
Deshalb stand sie am Donnerstag vor dem Augsburger Amtsgericht, wo die Verhandlung wegen des Alters der Angeklagten zum Tatzeitpunkt, unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand. Zu einer Verurteilung kam es nicht. Staatsanwalt Simon Zechmann hielt der Frau vor, einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit ihrem Bekannten in zwei Fällen als Vergewaltigungen deklariert zu haben. Im Laufe der Verhandlung konnte der Tatbestand jedoch nicht geklärt werden, wie die Pressestelle des Amtsgerichts Augsburg im Nachgang mitteilte. Es blieb nach wie vor unklar, ob es zu Vergewaltigungen gekommen ist oder nicht.
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