Lieferprobleme: Die Sanierung der Kläranlage in Baar verzögert sich
Plus Derzeit läuft die Kläranlage zwar störungsfrei, die Zitterpartie bleibt aber: Wenn die Kompressoren ausfallen, gibt es ein Problem. Jetzt soll eine Zwischenlösung her.
Dieses Jahr wird’s nichts mehr mit der kompletten Ertüchtigung der Baarer Kläranlage. Dieser Erkenntnis musste sich das Gemeinderatsgremium in der Sitzung am Donnerstagabend stellen. Stephan Wolf von der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Pöttmes leitete die Begründung der Verschiebung so ein: „Ich verstehe die Welt nicht mehr.“ Damit zielte er darauf ab, dass der Gemeinde nun kurzfristig, im November, mitgeteilt wurde, dass sich die zugesagte Lieferung wichtiger Bauteile für die Kläranlage verzögere. Die Folge: Die Fertigstellung der Sanierung der Kläranlage wird sich bis in den Sommer 2023 ziehen, obgleich die Sanierung der Kläranlage eigentlich im Jahr 2022 hätte beendet werden sollen.
Josef Tremel vom gleichnamigen Ingenieurbüro hatte trotz dieser Hiobsbotschaft auch eine gute Nachricht dabei: „Die Gewässeraufsicht war da. Die Kläranlage läuft aktuell störungsfrei und ohne Mängel.“ Zwischenzeitlich wurde bereits einiges an der Kläranlage optimiert: Im Juni und Juli 2021 wurden das erste und das zweite Becken sowie das Nachklärbecken fast vollständig geräumt. Die Druckluftleitung wurde samt Anschlusspunkten erneuert, auch die Belüfterketten und die Belüftungsmodule sind neu. Um die Sanierung der Kläranlage abschließen zu können, fehlt jetzt noch die Erneuerung der Belüftungsaggregate und der Steuerungstechnik. Der Auftrag wurde per Gemeinderatsbeschluss im Mai vergeben. Inzwischen teilte die Firma mit, dass einzelne Komponenten nicht lieferbar seien.
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