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Der TSV Aindling hofft auf Impulse von Antonio Mlakic

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Der TSV Aindling hofft auf Impulse von Antonio Mlakic

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    Antonio Mlakic (links, hier im Testspiel gegen Gundelfingen) läuft wieder für den TSV Aindling auf.
    Antonio Mlakic (links, hier im Testspiel gegen Gundelfingen) läuft wieder für den TSV Aindling auf. Foto: Walter Brugger

    Die närrische Zeit steuert ihrem Höhepunkt zu. Doch die Landesliga-Fußballer des TSV Aindling darf das Faschingsfinale nur am Rande interessieren. Für sie steht schließlich am Sonntag der Start in die Frühjahrsrunde an. Zum Auftakt gastiert um 17 Uhr die Nummer eins am Schüsselhauser Kreuz. Es sieht ganz danach aus, dass der Gegner aus Schwabmünchen wieder in die Bayernliga einziehen darf. Im AN-Check beleuchten wir die Aindlinger Situation und wagen eine Prognose.
     
    Vorbereitung: Es gibt gewiss angenehmere Aufgaben für Kicker, als sich im Januar und Februar bei niedrigen Temperaturen und eher mäßigem Wetter für die kommenden Aufgaben zu trimmen. „Wir hatten immer wieder Kranke, so wie in jeder Mannschaft“, blickt Trainer Florian Fischer zurück auf die vergangenen Wochen: „Erst diese Woche schaut es wieder gut aus.“ Anfangs übte man in der Arena am Schüsselhauser Kreuz. Flexibilität war gefragt; die Mannschaft konnte in der Soccerhalle in Gersthofen auf Kunstrasen kicken.

    Rückkehrer Mlakic soll wieder eine feste Größe sein

    Tests: Auf Grund der personellen Engpässe sollte man weder dem Auftreten in den Vorbereitungsspielen noch ihren Resultaten zu viel Bedeutung beimessen. Die Ergebnisse lieferten manchmal den Optimisten Argumente und ein anderes Mal den Skeptikern. Gegen Türkspor Augsburg (Bayernliga) gab es eine 1:6-Niederlage, Meitingen wurde 3:1 besiegt, Bobingen mit 5:1 und in Kaufering gewann man mit 3:0. In Gersthofen unterlag der TSV Aindling mit 2:4 und zuletzt in Gundelfingen, beim ersten Einsatz auf Naturrasen, mit 1:2. Fischer bezeichnet den Auftritt in Kaufering über 90 Minuten hinweg als sehr gut, das Gegenteil sei in Gersthofen der Fall gewesen. Allerdings verweist er auch darauf, dass sein Team dort viermal Latte und Pfosten traf: „Und gegen Gundelfingen darfst du nicht verlieren.“ Da wäre seinem Urteil zur Folge ein Remis gerecht gewesen.

    Trainer Florian Fischer hatte in der Vorbereitung mit personellen Engpässen zu kämpfen.
    Trainer Florian Fischer hatte in der Vorbereitung mit personellen Engpässen zu kämpfen. Foto: Walter Brugger (Archivbild)

    Kader: Hier hat sich nicht viel getan. Antonio Mlakic ist zurückgekehrt nach seinem Gastspiel beim FC Pipinsried, wo er insgesamt nur auf drei Kurzeinsätze in der Bayernliga kam, mit insgesamt 13 Minuten und ohne Torerfolg. Seit Ende August war er nur noch Zuschauer. In Aindling wird das mit Sicherheit anders sein. Da darf Mlakic wieder damit rechnen, dass er eine feste Größe darstellt, wie vor seinem Wechsel ins Dachauer Hinterland. Er könnte dem Team neue Impulse vermitteln. Andreas Durner kam aus Gundelfingen und war vorgesehen für die Defensive. „Der ist schon wieder weg“, lässt der Coach wissen und nennt dafür private Gründe. Robin Scheurer, der nach seiner Verletzung keine rechte Chance mehr auf seinen Stammplatz zwischen den Pfosten sah, verabschiedete sich in Richtung Oberweikertshofen. Auch Thomas Steinherr gehört dem Kader nicht mehr an. Das Gleiche gilt auch für Florian Hanreich, der in Köln studiert. 

    Auf die Aindlinger Defensive war bislang Verlass

    Ausgangsposition: Bei 33 Punkten, geholt aus 22 Partien, kann man sich die Debatte über die Abstiegsgefahr sparen. Auf Platz acht der Tabelle darf man den Blick eher nach oben richten, dort stand die Mannschaft auch im Herbst über Wochen hinweg, ehe sie im Klassement abrutschte. Beim Start 2025 gebührt die Favoritenrolle den Gästen aus Schwabmünchen, die in 22 Begegnungen auf nicht weniger als 63 Treffer kamen.

    Prognose: Die Mannschaft verfügt über genügend Potenzial, um in den nächsten Wochen das Punktekonto noch aufzubessern. Wichtig wird sein, dass sich die Defensive wieder so zuverlässig präsentiert wie im vergangenen Herbst. In diesem Mannschaftsteil liegt eindeutig die Qualität der Truppe. Weniger überzeugend war in den meisten Spielen die Leistung der Offensiv-Abteilung, 30 Treffer sprechen nicht gerade für eine große Durchschlagskraft. Es ist davon auszugehen, dass sich an diesem Kräfteverhältnis bis zum Ende der Saison 2024/25 nicht allzu viel ändern wird. Auf Rang neun landete der TSV Aindling im Mai in der ersten Runde nach der Rückkehr in die Landesliga. In dieser Region sollte er auch diesmal wieder ins Ziel kommen, vielleicht klappt es mit Platz sieben. Das wäre eine kleine Steigerung, die als durchaus realistisch erscheint.

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