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Ecknach: Franz Lutz ist Ehrenmitglied bei den Ecknacher Soldaten

Ecknach

Franz Lutz ist Ehrenmitglied bei den Ecknacher Soldaten

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    Der Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Sebastian Weilbach (links) erläuterte die Verwendung der Spendengelder, die grundsätzlichen Aufgaben der Kriegsgräberfürsorge und überreichte Vorsitzendem Philipp Failer (rechts) eine Bilddokumentation dazu.
    Der Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Sebastian Weilbach (links) erläuterte die Verwendung der Spendengelder, die grundsätzlichen Aufgaben der Kriegsgräberfürsorge und überreichte Vorsitzendem Philipp Failer (rechts) eine Bilddokumentation dazu. Foto: Hans Eberle

    Über sein erstes Vereinsjahr als Vorsitzender des Krieger- und Soldatenvereins Ecknach (Stadt Aichach) berichtete Philipp Failer bei der Generalversammlung. 27 der derzeit 147 Mitglieder (davon 46 Ehrenmitglieder) waren zur Versammlung gekommen, darunter Stadtrat Peter Meitinger und der Bezirksgeschäftsführer Schwaben des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Sebastian Weilbach.

    Neben der Organisation des Volkstrauertages und dem Gedenken am Kriegerdenkmal beteiligte sich der Verein im vergangenen Jahr erstmals an dem von der Freiwilligen Feuerwehr organisierten Ecknacher Christkindlmarkt und hat dies auch für 2025 wieder fest eingeplant. Geplant ist auch wieder ein Vereinsausflug mit dem voraussichtlichen Ziel Obersalzberg bei Berchtesgaden. Neunzehnmal wurde Mitgliedern zum runden Geburtstag gratuliert, von drei Mitgliedern musste der Verein Abschied nehmen.

    Schatzmeister Peter Meitinger schloss das vergangene Jahr mit einem leichten Plus ab und sah die Mitgliedsbeiträge, den Zuschuss der Stadt Aichach und Spenden als die Haupteinnahmen. Die Ausgabenseite belasteten vor allem die Versicherungen und die Ausgaben für Geburtstage und Trauerschalen. Damit der Verein auch künftig finanziell bestehen kann, beschloss die Mitgliederversammlung einstimmig die Erhöhung des Jahresbeitrags von acht auf zwölf Euro. Geändert wurde auch die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. Diese erlangte man bisher mit dem Erreichen des 70. Lebensjahres. Sie wird künftig nur noch an verdiente Vereinsmitglieder verliehen werden. Letztmals nach altem Recht wurde Franz Lutz die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

    Fleißig gesammelt haben die Vereinsverantwortlichen für die Kriegsgräberfürsorge und so konnte im vergangenen Jahr ein Betrag von 1180 Euro überwiesen werden. Die Deutsche Kriegsgräberfürsorge verwendet das Geld nach den Worten von Bezirksgeschäftsführer Sebastian Weilbach für die Pflege und den Erhalt der Grabanlagen für die gefallenen deutschen Soldaten im Ausland. Sie betreut derzeit 830 Grabanlagen in 45 Ländern. Jedes Jahr werden immer noch etwa 10.000 Bergungen und Umbettungen von Soldaten des Zweiten Weltkrieges vorgenommen. Rund 800.000 Grablagen von gefallenen Soldaten sind noch bekannt, doch ist nicht überall eine Umbettung möglich. Finanziert wird die Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu 60 Prozent aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen und 40 Prozent kommen aus der Staatskasse.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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