
Die „Urmilch“ aus Baierberg


Der Familienbetrieb Lidl produziert sogenannte A2-Milch. Diese soll besser bekömmlich sein. Die Landwirte erklären, wie sie darauf gekommen sind
Mering-Baierberg Die 42 fleißigsten Mitarbeiterinnen des Hofes werden beim landwirtschaftlichen Familienbetrieb Lidl in Baierberg täglich zweimal gemolken. Die Milchkühe liefern die wichtigste Zutat für seine A2A2-Milch (im Sprachgebrauch einfach A2-Milch genannt). Die Idee, die nicht unumstritten ist, kommt aus Neuseeland: Die Milch mit einem speziellen Eiweißprofil soll besonders gesund sein und auch von Menschen mit Laktoseintoleranz vertragen werden. Sie wird auch „Urmilch“ genannt. Und da Holli, Wilma und ihre Freundinnen ausschließlich gentechnikfreies Futter bekommen, kann der Familienbetrieb die außergewöhnliche Euter-Limonade „frisch aus der Natur“ anbieten.
Johannes Lidl, der einmal den Hof übernehmen wird, erklärt, wie es dazu kam: „Vor drei oder vier Jahren haben wir schon mal über das Thema in einem Fachartikel von Dr. Thomas Grupp von Bayern-Genetik gelesen. Wir haben damals schon sehr intensiv über dieses Thema nachgedacht. Aber erst ein Vortrag hat mich veranlasst, unsere Kühe testen zu lassen.“ A2-Milch wird nämlich nur von Kühen mit dem genetischen Merkmal A2A2 produziert. Das Ergebnis: Rund die Hälfte der Lidl-Kühe wies dieses Genmerkmal auf. „So stand der Vermarktung nichts mehr im Wege“, erzählt Peter Lidl, der für das Marketing verantwortlich ist. „Wir haben die Milch selbst in unserem Bekanntenkreis getestet“, sagt Johannes Lidl lachend. Ergebnis: Alle haben die Milch vertragen.
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