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Feuerwehr Rehling startet ins Jubiläumswochenende: Platzregen erfordert Planänderung

Rehling

Platzregen zum Festauftakt zwingt Feuerwehr zur Planänderung

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    Dunkle Wolken hingen über dem Festzelt der Feuerwehr in Rehling, als die Vereine am Donnerstag ins Festzelt einzogen.
    Dunkle Wolken hingen über dem Festzelt der Feuerwehr in Rehling, als die Vereine am Donnerstag ins Festzelt einzogen. Foto: Josef Abt

    Die Rehlinger Feuerwehr hatte den Start ins große Festwochenende zum 150. Jubiläum mit einer Fahrzeugweihe mitten im Ort unter freiem Himmel geplant. Danach sollte zur Festwiese gezogen werden. Doch die Witterung machte dieses Vorhaben am Donnerstag kurzfristig zunichte. Die Verantwortlichen hatten aber rechtzeitig umdisponiert, sodass schließlich trotzdem zum Auftakt richtig Stimmung aufkam.

    Auf dem Festgelände hatte es den ganzen Tag über bei hochsommerlichen Temperaturen wegen der letzten Vorbereitungen gewuselt. Angesichts der Wetterprognosen wurde gegen 15 Uhr die Programmänderung beschlossen. Diese Entscheidung war richtig. Denn bereits kurz darauf setzte der erste starke Platzregen ein. Im Festzelt warteten die Festdamen, im Freien standen die beiden mit Girlanden geschmückten Fahrzeuge. Derweil suchten die ersten Ankommenden und Fahnenabordnungen Unterstand im Zelt.

    Pater Thomas verprüht zum Feuerwehrjubiläum Zuversicht und Freude

    Während die Verantwortlichen noch etwas betrübt dreinschauten, versprühte Pater Thomas in Tracht und Lederhose Zuversicht und Freude. In einer kurzen Regenpause spielte die Blaskapelle Rehling die Vereine stimmungsvoll ins Festzelt, wo die Festdamen Spalier standen. Darunter war auch der Patenverein aus Langweid, der mit der Drehleiter und einer großen Mannschaft samt den Festdamen präsent war.

    Die Rehlinger Festdamen mussten beim Auftakt des Feuerwehrjubiläums improvisieren. Die Witterung hatte eine Planänderung nötig gemacht.
    Die Rehlinger Festdamen mussten beim Auftakt des Feuerwehrjubiläums improvisieren. Die Witterung hatte eine Planänderung nötig gemacht. Foto: Josef Abt

    Kommandant Stefan Limmer sagte zur Begrüßung: „Heute ist ein ganz besonderer Tag für unsere Feuerwehr – ein Tag, auf den wir lange hingearbeitet haben.“ Er nahm damit auch Bezug auf die zwei modernen Fahrzeuge: der Gerätewagen Logistik 1 (GW-L1) und das Tanklöschfahrzeug (TLF) 3000, die dem Schutz der Einsatzkräfte dienten. Der Kommandant ging ausführlich auf die Beschaffung der Fahrzeuge ein. Das TLF bezeichnete er als Kraftpaket. „Diese beiden Fahrzeuge sind weit mehr als moderne Technik, sie sind das Ergebnis von jahrelanger Arbeit, von Engagement, Sachverstand und Zusammenhalt“, schloss Limmer.

    Redner loben Engagement und Zusammenhalt der Rehlinger Wehr

    Bürgermeister Christoph Aidelsburger betonte, dass die örtliche Wehr nun gut aufgestellt sei, und sparte nicht mit Lob für die vielen Mitglieder und die freiwillige Helferschar. Er sprach auch mit Blick auf die Festvorbereitungen von einem beeindruckenden Engagement: „Es ist der pure Wahnsinn, was ihr hier alles auf die Beine gestellt habt.“

    Auch Fabian Greppmeier vom Patenverein gratulierte und stellte fest, dass eine derartige Leistung nur „mit echter Kameradschaft und starkem Zusammenhalt“ zu schaffen sei. Als Geschenk brachten die Langweider einen „Feuerlöscher für innen“ mit, der bei manch schwieriger Sitzung nötig sei. Kreisbrandrat Christian Happach attestierte der Rehlinger Wehr eine optimale Einsatzbereitschaft, auch dank der beiden neuen Fahrzeuge und hob ihre hervorragende Arbeit hervor.

    Eine recht nasse Angelegenheit wurde die Anzapf-Premiere vom Rehlinger Feuerwehrvorsitzenden Justin Kaiser, begutachtet von Franz Höcht von der Augustinerbrauerei (mit Hut); rechts Stefan Limmer sowie, verdeckt, Christoph Stolz und Dominik Rauscher.
    Eine recht nasse Angelegenheit wurde die Anzapf-Premiere vom Rehlinger Feuerwehrvorsitzenden Justin Kaiser, begutachtet von Franz Höcht von der Augustinerbrauerei (mit Hut); rechts Stefan Limmer sowie, verdeckt, Christoph Stolz und Dominik Rauscher. Foto: Josef Abt

    Feuerwehrvorsitzender Justin Kaiser bedankte sich bei den Gästen, aber auch bei Unterstützern und Sponsoren. Er gab zu, dass er ebenso wie sein Stellvertreter Christoph Stolz bei der Wahl vor drei Jahren sich nicht hatten vorstellen können, was dieses Amt und die Organisation des Festes mit sich bringen würde. Beide zeigten sich begeistert, mit welchem Engagement das von allen gewünschte große Fest auf die Beine gestellt wurde. Kaiser äußerte sich voller Freude über die rund 280 Helferinnen und Helfer, darunter auch Nichtmitglieder. „Allen voran unserem Festausschuss gebührt dieser Stolz und Dank“, sagte er.

    Zur Fahrzeugsegnung nutzte Pater Thomas eine Regenpause; hier mit den Ministranten, dazu rechts die Vorsitzenden Christoph Stolz und Justin Kaiser (von rechts) und auf der linken Seite die beiden Kommandanten (von links) Dominik Rauscher und Stefan Limmer.
    Zur Fahrzeugsegnung nutzte Pater Thomas eine Regenpause; hier mit den Ministranten, dazu rechts die Vorsitzenden Christoph Stolz und Justin Kaiser (von rechts) und auf der linken Seite die beiden Kommandanten (von links) Dominik Rauscher und Stefan Limmer. Foto: Josef Abt

    Die Regenpause nutzte Pater Thomas für die Segnung der Fahrzeuge. Danach wurde zünftig bei Klängen der Rehlinger Blaskapelle im Festzelt gefeiert. Sie sorgte für beste Jubiläumsstimmung, trotz erneuten Platzregens. Auch beim Bieranstich, eine Premiere für Justin Kaiser, wurde es feucht. Das Festbier spritzte plötzlich in alle Richtungen und verschonte auch die Festdamen nicht. Die Panne nahmen alle mit Humor und so stieß Kaiser mit den Brauerei-Bossen Franz Höcht (Augustiner), Michael Gutmann und Matthias Kaufmann (Gutmann-Brauerei) sowie Mathias Müller vom Getränkemarkt Langweid auf ein gutes Gelingen der Festtage an.

    Klein, aber fein: die Rehlinger Musikanten boten zum Auftakt für ein paar Stunden eine recht "griabige" Unterhaltungsmusik.
    Klein, aber fein: die Rehlinger Musikanten boten zum Auftakt für ein paar Stunden eine recht "griabige" Unterhaltungsmusik. Foto: Josef Abt

    Trotz des miserablen Wetters fanden viele weitere Gäste den Weg zur Festwiese, wohl auch um die Band „Brasseroni“ zu hören, und in der Festzeltküche herrschte Hochbetrieb – schlussendlich also doch noch ein Auftakt nach Maß.

    Programm Am Samstag gibt es eine kleine Ergänzung. Ab 16 Uhr ist Zeltbetrieb. Zur Unterhaltung spielen die Musiker aus Gebenhofen „Rob & Bob – die Achtaler“ bis 19 Uhr auf. Dann steht die Band Ois easy auf der Bühne. Der Sonntag beginnt um 8 Uhr mit dem Empfang der Vereine, um 10 Uhr ist Rockmesse im Festzelt, anschließend ab 11 Uhr Mittagstisch. Es folgen um 13.30 Uhr Aufstellung zum Festzug, Start um 14 Uhr sowie gegen 15.30 Uhr der Fahneneinzug und Festausklang mit der Band Shout.

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