Der SC Griesbeckerzell stellt frühzeitig die Weichen für die kommende Saison: Wie der Verein mitteilt, hat das aktuelle Trainergespann Björn Wohlrab und Patrick Szilagyi vorzeitig verlängert. „Wir sind absolut überzeugt von der Arbeit von Björn und Patrick. Sie bringen die Mannschaft stetig voran und haben eine klare sportliche Philosophie. Unser gemeinsames Ziel ist es, in dieser Saison den Klassenerhalt zu sichern und nächstes Jahr wieder Bezirksligafußball in Griesbeckerzell zu sehen“, erklärt Benny Oswald, Vizepräsident Spielbetrieb des Sportclubs.
Die Vertragsgespräche seien laut Mitteilung reibungslos verlaufen, sowohl die Vereinsführung als auch das Trainerduo hatten den Wunsch gehegt, die Zusammenarbeit fortzusetzen. „Wir waren uns schnell einig, da sich alle Beteiligten eine weitere Zusammenarbeit sehr gut vorstellen konnten“, so Oswald weiter.
Neben der positiven Nachricht zur Vertragsverlängerung muss Zell jedoch auch einen schmerzhaften Abschied zu verkünden: Kapitän Simon Reiner wird den SC Griesbeckerzell nach der laufenden Saison verlassen und sich dem Ligakonkurrenten VfL Ecknach anschließen. Der 26-Jährige übernimmt dort das Amt des Co-Spielertrainers an der Seite von Thomas Nöbel.
Abgang von Kapitän Simon Reiner birgt Brisanz
Den Abgang Reiners bezeichnet der SCG als „herben Verlust“: „Der Mittelfeldspieler war eine absolute Identifikationsfigur des Vereins und prägte das Team über Jahre hinweg.“ In seinen acht Spielzeiten für den SC Griesbeckerzell absolvierte Reiner bislang 185 Pflichtspiele, erzielte 15 Tore und bereitete 62 weitere Treffer vor.
„Simon war nicht nur unser Kapitän, sondern auch ein Vorbild auf und neben dem Platz. Er hat immer alles für den Verein gegeben und war ein zentraler Bestandteil unserer Mannschaft. Sein Abgang schmerzt uns sehr, aber wir wünschen ihm für seine neue Herausforderung in Ecknach nur das Beste“, so Benny Oswald.
Dennoch birgt der Wechsel eine gewisse Brisanz, besonders aufgrund der aktuellen sportlichen Situation. Trotz der grundsätzlich guten Zusammenarbeit zwischen beiden Klubs sorgt dieser Transfer für Unmut in Zell: Beide Vereine befinden sich mitten im Abstiegskampf, was diesen Schritt vor den entscheidenden verbleibenden Spielen besonders überraschend macht. (dab)
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