Mit einem Festgottesdienst begann das Gemeindefest der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Aichach und Altomünster in Aichach. Unter freiem Himmel versammelten sich über 300 Gemeindeglieder und Ehrengäste an der Paul-Gerhardt-Kirche, um miteinander zu beten, zu singen und Gottes Wort zu hören. Darunter waren der Aichacher Bürgermeister Klaus Habermann, der zweite Bürgermeister Josef Dußmann und etliche Vertreterinnen des Stadtrats und des öffentlichen Lebens sowie der Dritte Bürgermeister von Altomünster Josef Riedlberger.
Im Gottesdienst wurden die neuen Konfirmanden und Konfirmandinnen vorgestellt. Dazu griff Pfarrer Harry Pfeffer in seiner Predigt das Bild vom Baum aus Psalm 1 auf: Das Leben von gläubigen Menschen gleiche einem Baum, der starke Wurzeln braucht, um sich von der Quelle (Gott) nähren und stärken zu können, sagte er. Die Wurzeln der Gemeinde seien gleichsam die erfahrenen Mitglieder, die gefühlt „schon immer dabei sind“. Den Baumstamm bildeten die hauptamtlichen Mitarbeiter und der Kirchenvorstand. Alle ehrenamtlich engagierten Menschen könnten mit den Ästen und Blättern verglichen werden. „Unsere jetzigen Konfirmanden aber, das sind die Früchte, die unsere Gemeinschaft (Baum) hervorgebracht hat“, so Pfeffer. Sie alle durften nach vorn zum Altar kommen, um den großen Baum, die starke Gemeinschaft vorzustellen und zu zeigen.
Ein kniffliges Quiz und Geschichten unterm Baum
Nach dem Gottesdienst konnten es sich große und kleine Gäste mit Gegrilltem, selbstgemachten Salaten und alternativ mit Schupfnudeln und Kraut gut gehen lassen. Später wurde ein großes Kuchenbüfett aufgebaut. Auf Grund der hohen Temperaturen wurde während des gesamten Festes kostenlos Wasser angeboten.
Ab 12 Uhr startete ein großes Quiz mit vielen kniffeligen Fragen, durch die man automatisch ins Gespräch mit anderen kam. Eine weitere Attraktion war die verrückte Fotobox mit vielen Verkleidungsutensilien. An der Tombola herrschte großer Andrang, denn alle Altersgruppen wollten hier ihr Glück herausfordern. Wer es ruhiger mochte, konnte unter dem Baum neben der Sebastiankapelle biblischen-und anderen Geschichten zuhören.
Pfarrer Pfeffer verliert eine Wette – und freut sich darüber
Sportlich ging es beim Fußballdart und beim Bobbycarrennen zu. Die Seifenblasenaktion wurde ökumenisch eröffnet von Pfarrer Pfeffer und Stadtpfarrer Herbert Gugler, der ebenfalls zu den Gästen zählte.
Die Wette, dass ein großes, auf der Straße aufgemaltes Kreuz zum Schluss der Feier nicht mehr mit der Anzahl an verbliebenen Gästen gefüllt werden könne, verlor Pfarrer Pfeffer. Sein „Scheitern“ quittierte er mit einem breiten Lächeln und insgeheimer Freude. Zur Freude aller, musste er das jedem versprochene Eis „herausrücken“. Der Festtag endete gegen 15 Uhr mit einer aufmunternden, kurzweiligen und gereimten Predigt Harry Pfeffers. (AZ)
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