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Heimpersdorf/Pöttmes: Beim Pfarrfasching flüstern die Engel Geheimnisse aus

Heimpersdorf/Pöttmes

Beim Pfarrfasching flüstern die Engel Geheimnisse aus

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    Kreither Engelsgeflüster brachten (von links) Theresa Reichhold, Melanie Huber und Verena Ecker zu Gehör
    Kreither Engelsgeflüster brachten (von links) Theresa Reichhold, Melanie Huber und Verena Ecker zu Gehör Foto: Wilhelm Wagner

    Dem zweijährigen Turnus folgend heißt es in diesem Jahr wieder Vorhang auf für den Pöttmeser Pfarrfasching. Wie beliebt das Programm des Faschingskomitees unter der Leitung von Cilli Reichart ist, lässt sich an der Nachfrage ablesen. Die Karten für alle drei angebotenen Termine waren schon kurz nach ihrer Bekanntgabe vergeben. Kein Wunder also, dass die Premiere am Sonntag im Gasthaus Bachmeir in Heimpersdorf (Baar) vor vollem Haus stattfand.

    Beliebt ist der Pöttmeser Pfarrfasching. Zum Auftakt war der Saal ausverkauft, auch für die beiden Folgetermine am 28 Februar und 2.März sind die Karten bereits vergriffen.
    Beliebt ist der Pöttmeser Pfarrfasching. Zum Auftakt war der Saal ausverkauft, auch für die beiden Folgetermine am 28 Februar und 2.März sind die Karten bereits vergriffen. Foto: Wilhelm Wagner

    Begleitet von der Blaskapelle unter der Leitung von Andreas Wenger führte Ernst Christoph Schmid durch das Programm mit Akteuren aus allen Ortsteilen. Auch wenn ein großer Teil des Publikums nicht maskiert gekommen war und akustische Probleme für einen späteren Beginn sorgten: Der Stimmung tat das keinen Abbruch.

    Die Kreuther Mesnerin plaudert aus dem Nähkästchen

    Als Einheizerinnen gaben Melanie Huber, Theresa Reichhold und Verena Ecker mit ihrem Kreither Engelsgeflüster die Geheimnisse sowohl von Kirchenbesuchern als auch der Geistlichkeit zum Besten. Anleihen bei Karl Valentin und Liesl Karlstadt nahmen anschließend Maria und Luis Hertl mit ihrem Besuch in der Apotheke.

    Interessante Rollenverteilung: Helmut Specht und Cilli Reichart in „Der Bürgermeister und seine Putzfrau“.
    Interessante Rollenverteilung: Helmut Specht und Cilli Reichart in „Der Bürgermeister und seine Putzfrau“. Foto: Wilhelm Wagner

    Erstmals kam die Showtanzgruppe Neukirchen beim Pfarrfasching zum Einsatz. Prinzengarde, Funkenmariechen Emilia, die Cheerdancers und nicht zuletzt das Regentenpaar Bianca I. und Daniel I. heimsten ordentlich Applaus ein, ehe es bei Fanny Mühlpointner ordentlich zur Sache ging. Die Schnellmannskreuther Mesnerin plauderte mit reichlich Interna ihrer Ministranten ordentlich aus dem Nähkästchen. Vor allem Pfarrer Thomas Rein musste hier Nehmerqualitäten beweisen.

    Die Putzfrau weiß bestens Bescheid übers Pöttmeser Rathaus

    Gute alte Bekannte des Pfarrfaschings sind Hedwig Obeser und Hermann Kühbacher. Bei den beiden Handzellern ging es diesmal darum, wie es nach dem Tode weitergehen könnte und sich dann Wünsche aus der Kindheit endlich erfüllen ließen. Während die Wahllokale zur Bundestagswahl mittlerweile geschlossen hatten, keimte im Saal nochmals so richtiger Wahlkampf auf. Die Putzfrau (Cilli Reichart) verdeutlichte dem Bürgermeister (Helmut Specht), dass sie über alle Vorgänge im Rathaus bestens Bescheid wisse und eigentlich der bessere Gemeindechef wäre. „Cillii for President“ skandierten daraufhin ihre Anhänger.

    Bischof Ulrich in Person von Pfarrer Thomas Rein verlieh. Margarethe Lechner den Ritterschlag.
    Bischof Ulrich in Person von Pfarrer Thomas Rein verlieh. Margarethe Lechner den Ritterschlag. Foto: Wilhelm Wagner

    Ebenfalls wieder mit von der Partie sind in diesem Jahr Erwin Schalk und Josef Appel als die beiden Heimpersdorfer Ratschkathln. Der Abschluss des Abends gehörte Pfarrer Thomas Rein und seinen Ministranten mit einem Ausflug in die Geschichte: Bischof Ulrich kommt inkognito nach Pöttmes. Im Rahmen dieser Nummer kam mit Margarethe Lechner die wohl älteste (und maskierte) Besucherin des Abends zu Ehren. Die 81-Jährige durfte sich über einen Ritterschlag und einen Faschingsorden freuen, bevor kräftiger Schlussapplaus den Dank des Publikums signalisierte.

    Am 28. Februar und am 2. März heißt es nochmals „Bemas Helau“ – wohl dem, der sich Karten sichern konnte, ein Wiedersehen gibt es erst 2027.

    Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern …“: Gute Miene machte Pfarrer Thomas Rein zu den Enthüllungen aus der Schnellmannskreuther Sakristei.
    Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern …“: Gute Miene machte Pfarrer Thomas Rein zu den Enthüllungen aus der Schnellmannskreuther Sakristei. Foto: Wilhelm Wagner
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