Kanalbau: Hollenbachs Bürgermeister bekommt Einladung zum Schuhe putzen
Plus Kanal- und Straßenbauarbeiten strapazieren die Geduld der Anwohner. Auf der Bürgerversammlung in Igenhausen haben die rund 30 Anwesenden aber eher Rückfragen als Anliegen.
Zwei anstrengende Jahre mit vielen und vor allem großen Baumaßnahmen hat die Gemeinde Hollenbach hinter sich. Diese Sondermaßnahmen unter Corona-Auflagen zu betreuen, habe die Sache nicht unbedingt einfacher gemacht, sagte Bürgermeister Xaver Ziegler auf der Bürgerversammlung im Sportheim in Igenhausen am Donnerstag. Die rund 30 Zuhörerinnen und Zuhörer hatten zwar die eine oder andere Rückfrage zu seinem Bericht, aber keine Anliegen.
Vor allem finanziell waren es zwei sehr turbulente Jahre. Um die großen Baumaßnahmen wie den neuen Bauhof, die Erweiterung des Kindergartens sowie die laufenden Kanal- und Straßensanierungen stemmen zu können, hatte die Gemeinde schon im Vorfeld ein finanzielles Polster aufgebaut und die Rücklagen dann abgeschmolzen. Zu Turbulenzen hatte laut dem Bürgermeister der Einbruch der Gewerbesteuer während der Corona-Krise geführt. „Mindestens 500.000 Euro weniger“ habe die Gemeinde dadurch eingenommen, sagte Ziegler. Dass Hollenbach den Haushalt trotzdem wieder „in den Griff bekommen hat“, lag an den rund 380.000 Euro, die vom Freistaat Bayern als Kompensationszahlung kamen. Die Frage eines Zuhörers, ob Hollenbach das Geld zurückzahlen müsse, beantwortete der Bürgermeister mit einem Nein. „Das ist eine Einmalzahlung.“ Eine Herausforderung ist für die Gemeinde, dass sie nicht weiß, wann die Fördergelder für die Baumaßnahmen auf ihrem Konto auftauchen. Von den 2,5 Millionen Euro, die es für die Kanalsanierungen in Igenhausen und Mainbach gibt, sei noch nicht alles da, berichtete Ziegler. Um die Kosten vorfinanzieren zu können, habe die Gemeinde heuer einen Kredit in Höhe von einer Million Euro aufgenommen.
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