Darf ein Landwirt in Inchenhofen eine Kompostieranlage für Grüngut bauen?
Plus Der Gemeinderat Inchenhofen will abwarten, ob die Kompostieranlage für 3500 Tonnen Grünabfälle als privilegiert eingestuft wird. Erst dann soll entschieden werden.
Ein Landwirt in Oberbachern (Gemeinde Inchenhofen) möchte auf einen biologisch wirtschaftlichen Betrieb umstellen. Dazu will er eine landwirtschaftliche Kompostieranlage für Grüngut bauen. In seiner Sitzung am Dienstag behandelte der Gemeinderat Inchenhofen den Antrag auf Vorbescheid. Vor allem von der Antwort auf eine Frage machte das Gremium seine Entscheidung abhängig.
Bis zu 3500 Tonnen Grüngut, vor allem Garten- und Parkabfälle, sollen in der Anlage pro Jahr kompostiert werden. Pro Tag sollen das laut Antrag maximal 9,9 Tonnen sein. Drei landwirtschaftliche Fahrzeuge würden täglich zur Kompostieranlage fahren, die auf einer rund 4000 Quadratmeter großen Fläche im Außenbereich bei Ingstetten entstehen soll. Angefahren wird sie über die Ortsverbindungsstraße zwischen Ingstetten und Schnellmannskreuth (Markt Pöttmes). Robert Müller fragte sich: "Ist die Zufahrtsstraße für diese Belastung ausgelegt?" Und noch etwas anderes beschäftigte ihn: "Arbeitet die Anlage im Winter genauso?" Denn rein rechnerisch ergeben sich bei einem Tagesumsatz von knapp zehn Tonnen 353 Tage, an denen die Kompostieranlage in Betrieb wäre. Laut Antrag soll sie sieben Tage pro Woche laufen.
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