Inchenhofen: Inchenhofen hat viele Anfragen nach Bauplätzen - aber keine Grundstücke

Plus In Inchenhofen gibt es eine lange Warteliste für Bauplätze, aber keinen Baugrund. Jetzt plant die Gemeinde neue Flächen für Häuslebauer - und vergibt Zuschüsse.

VonGerlinde Drexler

Viele Anfragen nach Bauplätzen, aber keinen Baugrund. So lässt sich die aktuelle Situation in Sachen Bauland im Markt Inchenhofen auf den Punkt bringen. Das letzte Baugebiet, das die Gemeinde ausgewiesen hat, war vor etwa sechs Jahren "Östlich der Mozartstraße" mit rund 30 Bauplätzen. Die sind zwar noch nicht alle bebaut, sie waren aber schnell verkauft. Bürgermeister Anton Schoder hat seine Fühler schon nach neuem Bauland ausgestreckt. Ihm ist aber wichtig, dass die Gemeinde ihren Charakter behält.

Nachfragen nach Bauplätzen kommen nicht nur aus Inchenhofen

Die Nachfragen nach Baugrund kommen nicht nur aus der Gemeinde selbst. Auch von außerhalb erreichten den Markt immer wieder Anfragen, berichtet der Bürgermeister. Alle Interessenten werden auf einer Warteliste notiert, auf der aktuell rund 35 Einträge stehen. Die Grundtendenz sei immer noch der Einfamilienhaus-Bauer, sagt Schoder und ergänzt: "Aber man denkt nicht mehr in den Dimensionen wie früher." Schoder erinnert sich an Zeiten, als Bauplätze noch rund 1000 Quadratmeter groß waren. "Davon sollte man sich verabschieden, weil man mit dem Land sparsam und überlegt umgehen muss", findet der Bürgermeister. Im Baugebiet "Östlich der Mozartstraße" waren die Parzellen im Durchschnitt 600 bis 700 Quadratmeter groß.

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