Mit dem Johannistag ist die Spargelsaison offiziell beendet
Viele Spargelerzeuger im Landkreis Aichach-Friedberg haben weniger Umsatz gemacht. Josef Lohner vom Spargelhof Lohner in Inchenhofen zieht dennoch ein positives Fazit.
Mit dem Johannistag am 24. Juni endet traditionell die Spargelernte. Viele Betriebe im Wittelsbacher Land haben wegen der geringen Nachfrage bereits zuvor aufgehört, Spargel zu stechen. Zwischen zehn und 30 Prozent weniger Umsatz haben die Spargelerzeuger in der Region in diesem Jahr gemacht, schätzt Claudia Westner, Vorsitzende des Spargelerzeugerverbandes Südbayern. Die Vorsitzende des Spargelerzeugerverbands Franken, Miriam Adel, spricht beim Absatz im Lebensmitteleinzelhandel teilweise sogar von Umsatzeinbußen von bis zu 60 Prozent. Immerhin bei der Vermarktung ab Hof hätten die Bauern aber noch einigermaßen zufrieden sein können, so Abel.
Spargelhof Lohner aus Inchenhofen zieht dennoch ein positives Fazit
Josef Lohner, einer der größten Spargelerzeuger in der Region, zieht dennoch ein positives Fazit: "Wir sind mit der Saison sehr zufrieden." Bereits in den Jahren 2017 bis 2019 habe es klare Anzeichen gegeben, dass das in Deutschland mögliche Erntevolumen an Spargel die Nachfrage übersteige, erklärt der Geschäftsführer der Lohner Agrar GmbH aus Inchenhofen. Die Jahre 2020 und 2021 seien aufgrund der Corona-Pandemie eine Ausnahmesituation gewesen. "Es war uns aber bewusst, dass die Saison 2022 nicht mehr so sein wird", so Lohner. Aus dieser Vorahnung hätten sie im Frühjahr die Anbauflächen angepasst. Dadurch habe man trotz einer geringeren Käuferreichweite die Kosten im Griff gehabt. (inaw/dpa)
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