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  3. Interview: Öko-Managerin Seidel: "In Deutschland sind Lebensmittel zu günstig"

Interview
19.02.2022

Öko-Managerin Seidel: "In Deutschland sind Lebensmittel zu günstig"

Projektmanagerin Kathrin Seidel hilft bei der Maiskolben-Ernte mit. Die werden später zu Bio-Popcorn-Mais verarbeitet.
Foto: Manfred Zeiselmair (Archivbild)

Plus Kathrin Seidel baut seit 2019 die Öko-Modellregion Paartal auf. Dauerhaft müsse man in Deutschland entscheiden, was wichtiger ist: Bio oder PS-starke Autos.

Frau Seidel, Sie haben die Öko-Modellregion Paartal seit Herbst 2019 als Projektmanagerin aufgebaut. Für alle, die noch nie von der Öko-Modellregion gehört haben, was ist das?

Kathrin Seidel: Die Öko-Modellregion will Bio im Landkreis vorwärtsbringen. Dahinter steht das Programm BioRegio 2030 des bayerischen Landwirtschaftsministeriums. Dessen Ziel ist es, dass 30 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in Bayern im Jahr 2030 ökologisch bewirtschaftet werden. Dazu gibt es in Bayern 27 Modellregionen, die finanziell gefördert werden, so auch die Modellregion Paartal. Diese will auch die Verbreitung und Vermarktung von Biolebensmitteln stärken. Der Landkreis bezuschusst die Modellregion ebenfalls.

Landrat Klaus Metzger hat die Öko-Modellregion Paartal kürzlich als "eine Erfolgsgeschichte" bezeichnet. Was sind die Hauptziele der Initiative?

Seidel: Grundsätzlich werden 30 Prozent Biobetriebe im Landkreis angestrebt. Bei den Betrieben liegen wir derzeit unter zehn Prozent, bei der ökologisch bewirtschafteten Fläche knapp über zehn Prozent. Die drei Leitsätze heißen: "Bio vom Acker auf den Teller", "Bio in aller Munde" (Stichwort Gemeinschaftsverpflegung in Kitas, Schulen oder Krankenhäusern) und "Bewusst Bio". Bei Letzterem geht es auch darum, auf die Vorteile von Bioprodukten aufmerksam zu machen, etwa bei Veranstaltungen wie Erntedankfesten und Schulaktionen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

20.02.2022

>> Dauerhaft müsse man in Deutschland entscheiden, was wichtiger ist: Bio oder PS-starke Autos. <<

Mit dieser Aussage macht die "Öko-Managerin" schon klar, dass sie technisch nicht am Puls der Zeit ist und sonst der üblichen grünen Fundamentalkritik am Auto folgt.

Bei Elektromobilität ist der Mehraufwand für mehr PS recht überschaubar und ggü. dem Verbrennungsmotor deutlich preisgünstiger realisierbar. Ein Serien e-Corsa (incl. seiner franz. Geschwister) mit 136 PS oder der Renault Zoe mit 108/135 PS stellen aktuell ja bereits die PS Untergrenze im Kleinwagensegment dar.

Auch deutlich stärkere Elektromotoren kann man bei moderater Fahrweise mit nur unwesentlichem Mehrverbrauch fahren.

Gemessen an den Preissteigerungen für Haushaltsstrom und Heizung ist das ohnehin nicht relevant. Die Frage in der grünen Realität ist eher warme Wohnung oder Bio-Produkte.

20.02.2022

Dauerhaft müsse man in Deutschland entscheiden, was wichtiger ist: Bio oder PS-starke Autos.
Das ist eine Frage die sich bestimmt für die meisten nicht stellt. Denn diese Menschen die sich so protzige PS-starke Autos leisten können bzw. leisten, sind so privilegiert dass es denen eh egal ist ob ein Schnitzel 1,50 € kostet oder 7 €. Ich persönlich kann es mir nicht leisten nur Bio zu kaufen und trotzdem greife ich zu 50% auf Bio zu. Aber nicht einmal das können sich viele Geringverdiener oder Sozialhilfeempfänger leisten. Wichtiger wäre meines Erachtens, dass die Subventionen der EU dahin verteilt werden wo es Sinn macht. Aber ein kleinerer Biobauer bekommt weniger als die großen Maststallbesitzer in denen Rinder, Schweine oder was auch immer kaum genügend Platz haben um sich hinzulegen, oder die Anbindehaltung bei den Kühen, wenn eine liegt muss die daneben stehen weil der Platz zu beschränkt ist. Hier wäre es wichtiger anzusetzen. Damit wäre dem Tierwohl gedient, den Bauern die artgerecht und umweltgerecht arbeiten und auch den Menschen die über wenig Einkommen verfügen.

20.02.2022

Sicherlich sind hier pauschale Aussagen schwierig.

Dennoch ist es richtig, darauf hinzuweisen, dass in Deutschland von den jährlich Millionen neu gekaufter Autos die meisten über 100 PS haben. Dass dies vor 10 oder 40 Jahren noch anders aussah. Dass ein immer größerer Teil des für den Konsum zur Verfügung stehenden Einkommens für Autofahren und Flugreisen ausgegeben wird. Ein weiterer Bereich sind die Mieten. Die Besitzer der begrenzten Flächen für Häuser kassieren immer höhere Preise, so dass ein großer Teil gerader junger Menschen sehr viel Geld für das Mieten oder Erwerben von Wohneigentum ausgeben muss. Wir brauchen eine Eigentumsreform bei Grund und Boden!
Zurück zu unseren Lebensmitteln. In vielen Bereichen ist es möglich, durch bewusstes Konsumieren auf gute Qualität umzusteigen ohne viel mehr für die Lebensmittel ausgeben zu müssen: Weniger Fleisch, mehr saisonale und regionale Ware.

Raimund Kamm

20.02.2022

"Auch wenn es derzeit eine Preissteigerung bei Lebensmitteln gibt, stellt sich trotzdem dauerhaft die Frage, ob gesunde Lebensmittel oder PS-starke Autos wichtiger sind."

Schön, wenn man mit Klischees grüne Ideologie verkauft. Preiswerte Lebensmittel sind ein Grundbedürfnis, vor allem für die Menschen, die sich nur wenig leisten können. Denen jetzt zu sagen, verzichtet doch auf "PS-starke Autos" ist eine Anmaßung im Stile „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!“ Ich will keine Zustände in Deutschland haben, wo Menschen aus Mülltonnen leben. Um die Preise gering zu halten, werden sie massiv subventioniert und das ist auch richtig so.