80 Vereine aus der ganzen Region nahmen am Sonntag an der 66. Kameraden- und Soldatenwallfahrt zur Kapelle Maria im Elend bei Baar teil. Nach der Stärkung mit frischen Weißwürsten machten sich die Fahnen und Vereinsmitglieder von Baar aus auf in Richtung Kapelle, die idyllisch im Wald steht. Begleitet wurden sie dabei von den drei Musikkapellen aus Ehingen (Landkreis Augsburg), Osterbuch (Landkreis Dillingen) und Baar.
Kameradenwallfahrt bei Baar: CSU-Politiker betont Wichtigkeit von Friedensarbeit
Den Gedenkgottesdienst zelebrierte der Ortsgeistliche Werner Ehnle zusammen mit dem bekannten Münchner Pfarrer Rainer Maria Schießler. Die Kameradenwallfahrt bezeichnete Schießler als große Antikriegs-Demo und forderte die verantwortlichen Politiker auf, den derzeitigen „Waffenscheiß“ schnell zu beenden. CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko aus Merching sprach in seiner Ansprache zum Totengedenken davon, dass Friedensarbeit heute wichtiger denn je sei und dass die eigene Verteidigungsfähigkeit notwendigerweise ausgebaut werden müsse.
Baars Kameradenvereins-Vorsitzender Franz Ruisinger zeigte sich sehr zufrieden mit der gelungenen Veranstaltung für seinen Verein und ließ sich vom immer stärker werdenden Regen seine Laune nicht verderben.
Wir können hier beten, hoffen, Kerzen oder Joints anzünden – aber solange der Aggressor nicht gestoppt wird, wird das Leid weitergehen. Frieden entsteht nicht durch Wunschdenken, sondern durch klare Grenzen gegenüber Gewalt. Dieser Krieg muss für Putin so teuer, so sinnlos, so zerstörerisch werden, dass er ihn nicht länger führen kann. Nur dann gibt es eine Chance auf echten Frieden!
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