Private Grillpartys, die Feste von Verein, Schule und Pfarrei, hier ein Konzert, da ein Biergarten-Besuch mit Freunden. Nicht einmal im Advent ist so viel los wie im Juni und Juli. Und dann gibt‘s auch noch so angefüllte Wochenenden wie diesmal in Aichach mit Kunstnacht, Popup-Biergarten-Premiere „PaarGarten“, Stadtlauf oder Zukunftsmesse „Future Fair“. Eine ausgewogene Terminplanung sieht anders aus. Doch war es wirklich zu viel des Guten?
Die Kunstnacht ist das entspannte „Stadtfest“
Tatsächlich war es viel Gutes in Aichach. Richtig Gutes sogar. Am Freitag erst die Kunstnacht, die sich zu einem besonderen Sommer-Freiluft-Juwel gemausert hat, bei dem die Menschen entspannt feiern können: ohne Gedränge und Gedröhne wie beim vollen Stadtfest; und bei dem Kunst wie selbstverständlich auch diejenigen berührt, die nicht unbedingt zum typischen Vernissage-Publikum gehören. Dann ab Samstag der PaarGarten, der mit liebevollem ehrenamtlichem Engagement punktet und Stereostrand-Atmosphäre wieder aufleben lässt. Für Sportinteressierte und Läufer – von beiden könnte es ruhig mehr geben – war davor locker Zeit für den Stadtlauf. Und schließlich ergänzten das Programm am Sonntag erst eine Stippvisite beim evangelischen Gemeindefest und danach „Future Fair“ im Stadtgarten, wobei das Besucherinteresse an dieser Zukunftsmesse deutlich unter den hohen Temperaturen litt.

Dieses Wochenende zeigt insgesamt: von wegen Tote Hose in der Kleinstadt. Aichach kann ganz schön was auf die Beine stellen. Am Ende war es tatsächlich viel. Doch es war nicht zu viel. Denn all diese Angebote ergänzten sich wunderbar. Es hat vielen Menschen wirklich viel Freude gemacht. Und der Sommer ist ja noch lange nicht vorbei.
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